Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges
Dieser Band entstand im Rahmen eines im September 1999 begonnenen Forschungsprojekts über die Außenpolitik der USA. Dem Vorhaben lag seinerzeit die zentrale Fragestellung zugrunde, wie sich die wachsende Dis­ krepanz zwischen der weltpolitischen Rolle der Vereinigten Staaten einer­ seits und den innenpolitischen Hemmnissen einer konsistenten und konti­ nuierlichen amerikanischen Außenpolitik andererseits auswirken wird. War unter den Bedingungen eines in der Außenpolitik sich immer stärker ein­ bringenden Kongresses noch eine amerikanische Führungsfähigkeit gege­ ben, insbesondere im Hinblick auf die nach dem Ende des Kalten Krieges sich abzeichnende Neustrukturierung der Weltpolitik? Auch in dieser Hin­ sicht zeigten die Terroranschläge des 11. September 2001, welchen tiefen Einschnitt sie sowohl in der amerikanischen Politik wie in der Weltpolitik zur Folge hatten. Mit einem Schlag sah sich Amerika im Kriege gegen den Terror. Der Kongress stellte sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und Konsequenz hinter Präsident George W. Bush, der ohne Zögern die sich bietende Chance nutzte und von der Führungsmöglichkeit des Präsi­ dentenamtes in der Innen- und Außenpolitik Gebrauch machte. Seit dieser Zeit versuchen die USA unter dem Primat des Kampfes gegen den Terrorismus der Neugestaltung der Weltpolitik ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Die ältere Problematik der Verbreitung von Mas­ senvernichtungswaffen erhält nunmehr neue Dringlichkeit, und eine neue von den USA geschaffene Allianz gegen den Terror tritt neben das alte Bündnissystem, das von den Vereinigten Staaten nach dem Kriege auf­ gebaut worden war. Obgleich Präsident George W. Bush arn 23.

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Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges
Dieser Band entstand im Rahmen eines im September 1999 begonnenen Forschungsprojekts über die Außenpolitik der USA. Dem Vorhaben lag seinerzeit die zentrale Fragestellung zugrunde, wie sich die wachsende Dis­ krepanz zwischen der weltpolitischen Rolle der Vereinigten Staaten einer­ seits und den innenpolitischen Hemmnissen einer konsistenten und konti­ nuierlichen amerikanischen Außenpolitik andererseits auswirken wird. War unter den Bedingungen eines in der Außenpolitik sich immer stärker ein­ bringenden Kongresses noch eine amerikanische Führungsfähigkeit gege­ ben, insbesondere im Hinblick auf die nach dem Ende des Kalten Krieges sich abzeichnende Neustrukturierung der Weltpolitik? Auch in dieser Hin­ sicht zeigten die Terroranschläge des 11. September 2001, welchen tiefen Einschnitt sie sowohl in der amerikanischen Politik wie in der Weltpolitik zur Folge hatten. Mit einem Schlag sah sich Amerika im Kriege gegen den Terror. Der Kongress stellte sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und Konsequenz hinter Präsident George W. Bush, der ohne Zögern die sich bietende Chance nutzte und von der Führungsmöglichkeit des Präsi­ dentenamtes in der Innen- und Außenpolitik Gebrauch machte. Seit dieser Zeit versuchen die USA unter dem Primat des Kampfes gegen den Terrorismus der Neugestaltung der Weltpolitik ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Die ältere Problematik der Verbreitung von Mas­ senvernichtungswaffen erhält nunmehr neue Dringlichkeit, und eine neue von den USA geschaffene Allianz gegen den Terror tritt neben das alte Bündnissystem, das von den Vereinigten Staaten nach dem Kriege auf­ gebaut worden war. Obgleich Präsident George W. Bush arn 23.

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Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges

Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges

by Georg Schild
Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges

Die bedrohte Supermacht: Die Außen- und Sicherheitspolitik der USA nach dem Ende des Kalten Krieges

by Georg Schild

Paperback(Softcover reprint of the original 1st ed. 2002)

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Dieser Band entstand im Rahmen eines im September 1999 begonnenen Forschungsprojekts über die Außenpolitik der USA. Dem Vorhaben lag seinerzeit die zentrale Fragestellung zugrunde, wie sich die wachsende Dis­ krepanz zwischen der weltpolitischen Rolle der Vereinigten Staaten einer­ seits und den innenpolitischen Hemmnissen einer konsistenten und konti­ nuierlichen amerikanischen Außenpolitik andererseits auswirken wird. War unter den Bedingungen eines in der Außenpolitik sich immer stärker ein­ bringenden Kongresses noch eine amerikanische Führungsfähigkeit gege­ ben, insbesondere im Hinblick auf die nach dem Ende des Kalten Krieges sich abzeichnende Neustrukturierung der Weltpolitik? Auch in dieser Hin­ sicht zeigten die Terroranschläge des 11. September 2001, welchen tiefen Einschnitt sie sowohl in der amerikanischen Politik wie in der Weltpolitik zur Folge hatten. Mit einem Schlag sah sich Amerika im Kriege gegen den Terror. Der Kongress stellte sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit und Konsequenz hinter Präsident George W. Bush, der ohne Zögern die sich bietende Chance nutzte und von der Führungsmöglichkeit des Präsi­ dentenamtes in der Innen- und Außenpolitik Gebrauch machte. Seit dieser Zeit versuchen die USA unter dem Primat des Kampfes gegen den Terrorismus der Neugestaltung der Weltpolitik ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Die ältere Problematik der Verbreitung von Mas­ senvernichtungswaffen erhält nunmehr neue Dringlichkeit, und eine neue von den USA geschaffene Allianz gegen den Terror tritt neben das alte Bündnissystem, das von den Vereinigten Staaten nach dem Kriege auf­ gebaut worden war. Obgleich Präsident George W. Bush arn 23.


Product Details

ISBN-13: 9783810035905
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 02/05/2013
Series: Berliner Schriften zur Internationalen Politik
Edition description: Softcover reprint of the original 1st ed. 2002
Pages: 157
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x 0.01(d)
Language: German

About the Author

PD Dr. Georg Schild, Lehrbeauftragter am Seminar für Politische Wissenschaft, Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; Assoziierter Mitarbeiter des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Table of Contents

Amerika und Europa nach dem Ende des Kalten Krieges.- 1 Theorien der amerikanischen Außenpolitik.- Krisenperzeption und Außenpolitik.- Die Entwicklung der Krisenperzeption von der Clinton- zur Bush-Administration.- 2 Globalisierung und Krisenmanagement: Die Außenpolitik der Clinton-Administration.- Die Clinton-Administration und der Krieg in Bosnien.- Außenpolitik im Spannungsfeld zwischen Weißem Haus und Kongress.- 3 Die Entdeckung neuer Bedrohungen: Die Außenpolitik der Bush-Administration.- Russland, China und die nukleare Bedrohung.- Die Debatte über das Raketenabwehrsystem.- Die Zurückweisung des Kyoto-Protokolls.- 4 Strategien gegen die „Achse des Bösen“: Die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik nach dem 11. September 2001.- Die amerikanische Terrorismusdebatte vor dem 11. September.- Die Anschläge vom 11. September und der Kampf gegen die „Achse des Bösen“.- Die Zukunft der amerikanischen Außenpolitik.- Schlussbetrachtung.
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