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Overview
Kristian Pech Geboren 1946 im oberlausitzischen Frankenthal. Erwarb 1965 an der Goetheschule Bischofswerda das Abitur, zur gleichen Zeit schloss er eine Berufsausbildung zum Agrotechniker ab. Danach Redaktionsvolontär bei der 'Sächsischen Zeitung" in Dresden und Dippoldiswalde. Von 1967 bis 1969 studierte er an der Leipziger Universität Journalistik. Im Anschluss an ein Interim als Brauereiarbeiter freier Autor. Ab 1990 war er nacheinander Cottbuser Bezirkssekretär des Schriftstellerverbandes, Korrektor bei einer Tageszeitung und Geschäftsführer einer Stadtverordnetenfraktion. Nach Jahren erneuter freiberuflicher Tätigkeit wurde er technischer Mitarbeiter in einer Arztpraxis. Bibliografie: Das Brot-und-Kuchen-Haus, 1970, Theater Quedlinburg (Märchenstück) Poesiealbum Nr. 48, Verlag Neues Leben Berlin, 1971 Der Landsitz, Hinstorff Verlag Rostock, 1975 (Erzählung) Abschweifungen über Bäume, Hinstorff Verlag Rostock, 1976 (Gedichte) Die Mützentransaktion, Hinstorff Verlag Rostock, 1982 (Kurzgeschichten) Die unvollkommene Haut, Hinstorff Verlag Rostock, 1983 (Gedichte) Reyn pflantzlicke Lybe, Hinstorff Verlag Rostock, 1985 (Sprüche) Ich zähle meine Fingerlein, Postreiter-Verlag Halle, 1987 (Kinderbuch) Bin ein großer Musizierer, Domowina-Verlag Bautzen, 1990 (Kinderbuch, Übersetzung aus dem Sorbischen) Brandenburg, Bucher-Verlag München,, 1991 (Sachbuch, Mitautor) Schönste Verlegenheit Gras, Selbstverlag, 1992 (Gedichte) Tante Biene, Domowina-Verlag Bautzen, 2004 (Kinderbuch, Mitautor) Der Heißatem, der Augenblitz, Der Fabrik Verlag Cottbus, 2011 (Gedichte) Hutschmerz. Ein Nonsens-Traktat, 1994/2012, EDITION digital (eBook) Daneben zahlreiche Lyrikübersetzungen und Beiträge in Lyrikanthologien
Product Details
ISBN-13: | 9783863945442 |
---|---|
Publisher: | EDITION digital |
Publication date: | 01/01/2012 |
Sold by: | CIANDO |
Format: | eBook |
Pages: | 112 |
File size: | 3 MB |
Language: | German |
About the Author
Read an Excerpt
DREIUNDVIERZIGSTENS
Wie man vom deutlichen Hörensagen weiß, hat jener inkriminierte Geheimdienst, dem hier der weibliche Deckname Anastasia gegeben werden soll, mannigfach auch Wanzen eingesetzt. Und wer glaubte, Wanzen hinter Friseurspiegeln oder in Bidets oder Ohrclipwanzen oder Zahnplombenwanzen seien das Nonplusultra der Konspiration gewesen, der muß sich eines Besseren belehren lassen. Denn es existierten auch, die Akten wissen angeblich ein Lied davon zu singen, Pilililzwanzen, mit denen die tiefsinnigen Selbstgespräche der Förster von Staatsjagdgebieten abgehört wurden beziehungsweise die Gespräche mit ihren Hunden beziehungsweise die Gespräche ihrer Hunde mit ihnen. Für die Aufnahme dieser Wanzen eigneten sich am besten ausdauernde Baumpilililze der Arten Fomitopsis pinicola und Fomes fomentarius. Man bohrte sie auf Insektenweise von unten leicht an und ließ die Sächelchen gefühlvoll hineinflutschen.