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101 Reisen mit der Eisenbahn - Reiseführer von Iwanowski: Die schönsten Strecken in aller Welt
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101 Reisen mit der Eisenbahn - Reiseführer von Iwanowski: Die schönsten Strecken in aller Welt
252eBook1. Auflage 2013 (1. Auflage 2013)
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Overview
Product Details
ISBN-13: | 9783864570926 |
---|---|
Publisher: | Iwanowski's Reisebuchverlag |
Publication date: | 07/08/2013 |
Sold by: | Bookwire |
Format: | eBook |
Pages: | 252 |
File size: | 55 MB |
Note: | This product may take a few minutes to download. |
Language: | German |
About the Author
Read an Excerpt
EINLEITUNG Liebeserklarung an 101 und mehr Bahnen Ohne die Eisenbahn gäbe es vermutlich keine ungarische Salami. British Columbia an der Pazifikküste wäre vermutlich ein Staat der USA und nicht kanadisch und einige der schönsten Ecken der Schweiz blieben für Touristen unerreichbar. Die Eisenbahn steckt voller Geschichten und hat Geschichte gemacht. Bevor die Eisenbahn durch Deutschland fuhr, gab es in jedem Fürstentum eine andere Zeit. Erst als die Bahn kam, musste man sich auf eine gemeinsame Uhrzeit einigen und der Wilde Westen Amerikas hörte auf, wild zu sein. Daran darf man denken, wenn man per Bahn durch ferne Länder rollt. Das kann gemächlich geschehen, wie mancherorts in den USA, wo die Bahnen noch mit Tempo 80 durch das Land fahren, oder in rasender Fahrt mit dem deutschen ICE 3 oder dem französischen TGV. Auch an die Eisenbahningenieure soll erinnert werden, die es wagten "unmögliche" Gebirgsübergänge in den Alpen, in den Anden, in den Rocky Mountains oder hinauf nach Tibet zu planen und zu bauen oder Schienen quer durch unendliche Wüsten zu legen. Zugfahren ist eine besonders edle, weil anregend-entspannende Art zu reisen. Vom Flugzeug aus schaut man auf Wolken herab. Die sehen dann in aller Welt aus, wie die zuhause auch. Autofahren ist - wenn überhaupt - nur für Mitfahrer ein Vergnügen. Wer am Steuer sitzt, sieht den Vordermann, die Verkehrszeichen, das Navi und Probleme. Dazu versperren Lärmschutzwände die Sicht, und die gleichen sich rund um den Globus. Auf Eisenbahnen achtet niemand. Man fährt durch die Hinterhöfe thailändischer Siedlungen oder an Schweizer Villen vorbei. Dazu geht es über tollste Brücken, längste Tunnel und stundenlang durch australische Landschaft. Niemand ist am Sitz festgebunden. Man kann durch den Zug wandern und lernt viele Menschen kennen. Die Eisenbahn veränderte die Welt. Das war das Motiv für den mit-berühmtesten Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, 1862 den Bahnbau in Richtung Pazifik voranzutreiben, und das durch unendliche Graslandschaften und Gebirge, in denen Trassen in Felswände hineingesprengt werden mussten, um überhaupt einen Weg für die Schienen und die Besiedlung des amerikanischen Westens zu ebnen. All das kann einem durch den Kopf gehen, wenn man wieder einmal - Eisenbahnfans sind Wiederholungstäter - am Fenster eines Zuges sitzt. Eisenbahnfahren ist unvergleichlich. Und keine Strecke gleicht der anderen. Deshalb ist dieses Buch entstanden. Ein Buch mit 101 Eisenbahnen. Eine höchst willkürliche Auswahl nach der Art: Bahnstrecken, die ich liebe. Von denen ich erzählen möchte, die eine Fahrt lohnen. Bleibt noch der Hinweis auf die ungarische Salami. Das Rezept dafür brachten italienische Metzger mit, die den italienischen Bahnarbeitern (sie sind Spezialisten im Bahnbau) folgten. Die Ungarn übernahmen die Idee für diese Spezialität. British Columbia entschied sich für Kanada, weil die Kanadier den Siedlern hier an der Pazifikküste eine Bahn vom Atlantik her versprachen. Der Zug The Canadian erinnert daran zwei bis drei Mal pro Woche. Und wer mit der Albula-Bahn nach St. Moritz fährt, sieht die Postkartenschweiz und die Kirche von Bergün gleich drei Mal, nur in Schleifen rund um den Ort gewinnt der Zug an Höhe. Und dann wäre da noch der russische Zar, der die Transsibirische Eisenbahn bauen ließ, um sein Reich zu einen... Eisenbahn kann begeistern. Vom Zug aus kann man die Welt erleben. Hier sind 101 Vorschläge dafür. Armin E. Möller