Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse
Man kann nach Südamerika ins indianische Herz fahren, kann die kargen, dennoch grünen Andengebirge auf sich einwirken lassen und von den tausenden Bananenstauden, Maultieren, Inkatrachten und den lächelnden Gesichtern mit den dunklen Magieraugen erzählen. Später daheim mit Diavorführungen vom Machu Pichu, dem Titikakasee und den Kathedralen von Cuzco und Cuenca seine Mitmenschen in den Schlaf wiegen und auf der Haben-Landkarte den südamerikanischen Kontinent abhaken. Kann man machen.
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Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse
Man kann nach Südamerika ins indianische Herz fahren, kann die kargen, dennoch grünen Andengebirge auf sich einwirken lassen und von den tausenden Bananenstauden, Maultieren, Inkatrachten und den lächelnden Gesichtern mit den dunklen Magieraugen erzählen. Später daheim mit Diavorführungen vom Machu Pichu, dem Titikakasee und den Kathedralen von Cuzco und Cuenca seine Mitmenschen in den Schlaf wiegen und auf der Haben-Landkarte den südamerikanischen Kontinent abhaken. Kann man machen.
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Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse

Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse

by Marco Gerhards
Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse

Briefe aus Südamerika: Indianerherzen, wandelnde Bäume und rotlackierte Möpse

by Marco Gerhards

eBook2., Durchgesehene Aufl. 2016 (2., Durchgesehene Aufl. 2016)

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Overview

Man kann nach Südamerika ins indianische Herz fahren, kann die kargen, dennoch grünen Andengebirge auf sich einwirken lassen und von den tausenden Bananenstauden, Maultieren, Inkatrachten und den lächelnden Gesichtern mit den dunklen Magieraugen erzählen. Später daheim mit Diavorführungen vom Machu Pichu, dem Titikakasee und den Kathedralen von Cuzco und Cuenca seine Mitmenschen in den Schlaf wiegen und auf der Haben-Landkarte den südamerikanischen Kontinent abhaken. Kann man machen.

Product Details

ISBN-13: 9783860401736
Publisher: Interconnections medien & reise
Publication date: 06/10/2011
Series: Reisetops , #6
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 192
File size: 3 MB
Age Range: Up to 18 Years
Language: German

About the Author

Marco Gerhards, in den 1970er Jahren geboren in einem sterilen Krankenhaus, aufgewachsen jedoch im wärmenden Wald, umgeben von allerlei Natürlichen. Die Schulerziehung im christlichen Inferno hinderte ihn nicht daran, „Lebenskunde, Körperwelten und Geschichten“ – so das eigene Bekunden – zu studieren. Bis heute interessiert er sich für außergewöhnliche, tiefsinnige und lebensbejahende Alternativen. Neugierig besuchte er die fünf Kontinente und ist immer wieder fasziniert von der Mannigfaltigkeit der Kulturen. Momentan arbeitet er als Körpertherapeut und freier Journalist.

Read an Excerpt

Einen Orden für. TERCERO HOLA! Heute verteilen wir einen Orden für. die Ordnung! Und dieser Orden geht nach Deutschland, dem Land der korrekten Angaben, der minutiösen Ausgaben und der geradlinigen Vorgaben. Selbst angelsächsische oder skandinavische Länder können da nicht mithalten, was irgendwie auch daran liegt, dass die Baumaterialien leichter und damit anfälliger sind. Den bombastischen Beton, die akkurate Falz und die bündige Leiste, die gibt es nur in Karlsruhe und Kassel. In Ecuador gibt es das, was es auch in Tunesien, Thailand und Turkmenistan gibt, nämlich ein Fünfe gerade sein lassen, ein Hauptsache Dach überm Kopf, ein Take it easy. Das äußert sich in zerstörten Straßen, aufgerissenen Gehwegen, verranzten Blechkarren und vor allen Dingen behelfsmäßigen Behausungen. Das Abklebeband zur akkuraten Malerarbeit kennt man hier nicht, es wird gepinselt so weit das Auge reicht, und der ein oder andere Strich geht da gerne mal daneben. Fugen im Kachelwerk sind ja gut und schön, aber müssen die alle ordentlich gezogen sein? Und ´nen Boden legen, egal ob Estrich oder PVC, ist keine Angelegenheit fürs geometrische Raumverständnis, sondern funktioniert wie ein Besuch auf dem Ort der Stille. Fallen lassen, abputzen, abziehen - fühlt sich gut an, muss aber nicht gut aussehen. Der Putz, der Mörtel, die Fassade, die hochgezogene Mauer, sie alle fristen hier ein fragmentarisches Dasein, hier fällt was runter, da guckt was raus, am Liebsten Leitungen für Wasser, Strom und Gas. Kein Anblick für Ästhetiker, schon gar nicht für Silikon-Fanatiker, die mit der Kartusche in der Hand alles zudichten wollen. Sollte das jemand in Quito versuchen, er wäre bis ins Jahr 4287 beschäftigt und wurde doch nicht fertig, weil in der Zeit so viele neue, unfertige, das lethargische Loch in der Wand vorziehende Wohnungen gebaut würden, dass Kartuschen-Karlo nicht nachkäme und sich vor Gram suizidieren müsste. Welche Qualität hinter Ordnung und Sauberkeit, welche hinter Laisser-faire und Praktikabilität steht, kann sich jeder beim nächsten Anblick einer weißen, ordentlichen, fleckfreien Mauer selbst fragen. Dass Kartuschen-Karlo durch den massiven Zuwachs an Neuwohnungen zum Suizid gezwungen wird, liegt in erster Linie daran, dass Kinder hier so reichhaltig wachsen und gedeihen wie Äpfel in Tirol. Ein pfiffiger Spaziergang, gerne mit Pfeifliedern garniert, durch dieses oder jenes Viertel, beschert dem Betrachter mehr Schulen als in einer kompletten deutschen Gemeinde (samt Eingemeindeten). Da streunen und toben sie, lachen und spielen, bestückt mit ihren unterschiedlichsten, aber für ihr Colegio durchaus einheitlichen, Schuluniformen (gerne in Jogginghose - mir als Polen-Sympathisant überaus sympathisch diese Kleiderwahl) und sorgen für Bevölkerungs-Wachstum, dass Mitteleuropa zur Zeit nicht mehr kennt.

Table of Contents

Ecuador Peru Bolivien Chile Argentien

Preface

Sonntag, 4. November, 22:01:55 HOLA! Wer Zusendungen im elektronischen Postfach liebt, wird in den nächsten Monaten von der Reiseberichts-Adresse gefüttert werden! Es handelt sich - wie der Name unschwer vermuten lässt - um Berichte einer Reise. Dahin gestellt sei, ob es sich um die Reise zum Erholen, zur Erleuchtung oder zum Bäcker, der auch Brötchen von gestern im Angebot hat, handelt. Generell kennen wohl die meisten von Euch die bisweilen ultralangen Rundmails gewiefter Globetrotter, deren Lektüre leider häufig nach der Hälfte abgebrochen werden muss. Das liegt weniger an der interessanten Dichte der dort so überaus großzügig verschenkten Informationen, sondern am Paradoxon, gemütliche Reiseberichte - die am Besten im Kaffeehaus in angenehmer Jazz-Atmosphäre genossen werden sollten - im Porno-Highspeed-World-Wide-Web-Netz zu posten, also im Sinnbild einer Gesellschaft, die weder warten kann noch Zeit für drei Minuten mehr hat; die Berichte sind dort also so sinnvoll aufgehoben wie Altenheime in Sizilien. Womit wir schon beim Thema wären. Es erwarten Euch Beobachtungen, die so genießbar sein wollen wie ein kleines Stück Haselnusstraum à la Giotto (oder auch ´ne ganze Stange von dem Zeugs, mjam!). Ihr dürft, sollt, müsst, könnt auf diese Beobachtungen aus der Ferne, die nicht näher sein könnten, antworten, in dem Ihr einfach auf Antworten klickt (Schau mal wie einfach das also geht.). Nein, es handelt sich nicht um eine selbstzerstörerische Feed-for-you-Quelle, die gegen persönliche Kontakte immun ist. Auf die gleiche Art und Weise könnt Ihr Euch natürlich auch aus diesem Verteiler entfernen lassen, sei es, weil es im Internet schnell und pragmatisch zugehen muss, oder sei es, weil Euch der Schreiber dieser Zeilen zum Hals raushängt, wie des Hundes Zunge. Bis auf weiteres am Äquator zu erreichen. Fri, 16. Nov, 18:58:43 Auf dem Weg nach. HOLA UNO! Kurz bevor ich mich auf eine Reise begab, schenkte mir ein lieber Mensch ein besonders schönes und edles Notizbuch aus schwarzem Leder und mit unendlich vielen weißen Seiten, wo ich Reisebeobachtungen bündeln und notieren könne. Auf der Verpackung betonte der Hersteller, dass auch schon Hemingway, Picasso und Chatwin in genau diese Sorte Bücher geschrieben hätten. Na so was! Im Bunde mit großen Abenteuern, Künstlern und Forschern - sitz ich dann auch rauchend in einem Straßencafe mit meinem ", ist eine der scheinheiligsten Fabeln dieser Erde. Der Raubzug war so brutal und schlimm, dass dagegen sogar schon im 16. Jh, Leute wie Las Casas, ausgerechnet ein Pfaffe, beim spanischen König Beschwerde führten. Die momentanen und in der Vergangenheit existenten Terrorregimes lateinamerikanischer Länder sind weniger selbstverschuldete Diktaturen, als stasihafte Zwischenhändler, die ihre eigenen Völker, ganz im Sinne der usurpierten Kapitalismussichtweise, an starke Devisen, Amerikaner und Coca-Cola verkaufen. Ja, schon wieder Sozialkritik und noch gar kein Wort verloren über die tollen Tieren der Galapagos-Inseln. Tja, aber das ist es, was meine Reisegedanken füllt, was meine Wegzehrung ist und was mein Herz bewegt. Ich weiß nicht, ob ich meine eigene Obsession ins Außen verlagere und dort kritisiere, aber die Gier nach Gold und Silber hat es nicht nur in der frühen Neuzeit gegeben. Wen wundert es da also, dass, als ich mit zehn Stunden Verspätung und wackeligen Beinen ziemlich erschöpft in Quito ankam, mein Gepäck verschwunden war, und ich weinend mein stoffliches Gold davon fliegen sah. Von den Menschen, ihren Augen, den Tieren und den Pflanzen, beim nächsten Mal. Hasta la libertad
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