Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende
In der modernen Dienstleistungsgesellschaft werden spezielle wie alltägliche Aufgaben in die Hände von Dienstleistenden übergeben. Gerade im Bereich des Sterbens entsteht die Herausforderung, eine besonders emotionale und sensible Arbeit verrichten zu müssen, in einem der letzten Bereiche, die noch stark mit Familie assoziiert werden. So schließt sich die Frage an, wie dem Übel der Kommodifizierung des Sterbens in der Praxis begegnet wird: Wer darf wie über Tod und Sterben entscheiden? In teilnehmender Beobachtung im Pflegeheim, Hospiz, Bestattungswesen, Friedhof, Krematorium und Palliative Care Team wird der Frage nachgegangen, wie am Lebensende im Beziehungskomplex von Dienstleistenden, Sterbenden und Angehörigen die Deutungshoheit des angemessenen Sterbens ausgehandelt wird. Zu sehen ist ein pragmatisches Spiel mit Elementen der Fürsorge- und Dienstleistungswelten, das ein komplexes und dynamisches Beziehungsgefüge wechselseitiger Dependenzen entstehen lässt.
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Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende
In der modernen Dienstleistungsgesellschaft werden spezielle wie alltägliche Aufgaben in die Hände von Dienstleistenden übergeben. Gerade im Bereich des Sterbens entsteht die Herausforderung, eine besonders emotionale und sensible Arbeit verrichten zu müssen, in einem der letzten Bereiche, die noch stark mit Familie assoziiert werden. So schließt sich die Frage an, wie dem Übel der Kommodifizierung des Sterbens in der Praxis begegnet wird: Wer darf wie über Tod und Sterben entscheiden? In teilnehmender Beobachtung im Pflegeheim, Hospiz, Bestattungswesen, Friedhof, Krematorium und Palliative Care Team wird der Frage nachgegangen, wie am Lebensende im Beziehungskomplex von Dienstleistenden, Sterbenden und Angehörigen die Deutungshoheit des angemessenen Sterbens ausgehandelt wird. Zu sehen ist ein pragmatisches Spiel mit Elementen der Fürsorge- und Dienstleistungswelten, das ein komplexes und dynamisches Beziehungsgefüge wechselseitiger Dependenzen entstehen lässt.
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Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

by Viola Abermet
Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

Deine, meine, unsere Toten: Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

by Viola Abermet

Paperback(1. Aufl. 2021)

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Overview

In der modernen Dienstleistungsgesellschaft werden spezielle wie alltägliche Aufgaben in die Hände von Dienstleistenden übergeben. Gerade im Bereich des Sterbens entsteht die Herausforderung, eine besonders emotionale und sensible Arbeit verrichten zu müssen, in einem der letzten Bereiche, die noch stark mit Familie assoziiert werden. So schließt sich die Frage an, wie dem Übel der Kommodifizierung des Sterbens in der Praxis begegnet wird: Wer darf wie über Tod und Sterben entscheiden? In teilnehmender Beobachtung im Pflegeheim, Hospiz, Bestattungswesen, Friedhof, Krematorium und Palliative Care Team wird der Frage nachgegangen, wie am Lebensende im Beziehungskomplex von Dienstleistenden, Sterbenden und Angehörigen die Deutungshoheit des angemessenen Sterbens ausgehandelt wird. Zu sehen ist ein pragmatisches Spiel mit Elementen der Fürsorge- und Dienstleistungswelten, das ein komplexes und dynamisches Beziehungsgefüge wechselseitiger Dependenzen entstehen lässt.

Product Details

ISBN-13: 9783658357184
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Publication date: 10/23/2021
Edition description: 1. Aufl. 2021
Pages: 335
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x (d)
Language: German

About the Author

Die Autorin

Viola Abermet hat an der Universität Kassel im Fachbereich Soziologie promoviert. Aus interaktionistischer Perspektive beschäftigt sie sich mit den Themen Tod und Sterben.

Table of Contents

Einleitung.- Die Dienstleistungsgesellschaft und der Tod.- Methoden.- Die Aushandlung der Deutungshoheit im Spannungsfeld von Fürsorge und Vertragsbestimmung.- Strategien der Aushandlung: Machtverteilung, Expertisen und Motive.- Die Neuordnung der Hoheit: Rahmen, Inhalte, Konstellationen.- Fazit und Ausblick.- Literaturverzeichnis.
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