Die Bildzeitung als Mitregent?: Die Methoden der auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands, am Beispiel der Kampagne gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lieber Herr Präsident Lammert, Sie begrüße ich heute Morgen besonders freundlich, weil ich finde, dass Sie Opfer einer üblen Kampagne der Zeitung mit den großen Buchstaben sind. [...] Parteiübergreifend sind wir der Auffassung, dass sich die Politik nicht alles gefallen lassen darf, wenn so gemobbt wird wie hier im Einzelfall geschehen.'1 Mit diesen Worten begann das Mitglied des Deutschen Bundestages, Joachim Poß (SPD), seine Rede am 28.03.2006. Er zielt dabei auf den Umgang der Bildzeitung mit dem zweithöchsten2 Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland, Bundestagspräsident Norbert Lammert, ab. Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, wie es dazu kam, dass die Berichterstattung einer Tageszeitung über den Bundestagspräsidenten mehrmals im Bundestag thematisiert werden musste und kritisch hinterfragen, was gerade die Bildzeitung so eminent wichtig für das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland macht. Nach der Beschreibung des Weges der Bildzeitung zu dem deutschen Leitmedium und einer kritischen Betrachtung ihrer Arbeitsweise werde ich darauf aufbauend untersuchen, inwieweit man die Bildzeitung aufgrund ihrer Möglichkeiten als Mitregenten bezeichnen kann. Der dabei verwendete Begriff 'Bildzeitung' soll hier aber nicht nur für die sechsmal wöchentlich erscheinende Tageszeitung 'BILD' stehen, sondern ebenso für die 'BILD am Sonntag' und die Internetpräsenz 'Bild.T-Online'. Da die Diskussion um die Bildzeitung und ihre Methoden ihren Höhepunkt zwischen den sechziger und siebziger Jahren erreichte, stammt auch die Mehrzahl der Quellen aus dieser Zeit. Sie gibt also nicht den aktuellen Stand wieder und kann nicht zur Charakterisierung der Bildzeitung von heute dienen. Deshalb sollen im Folgenden vor allem Zeitungsartikel über die Bildzeitung und von der Bildzeitung als Quellen Verwendung finden.
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Die Bildzeitung als Mitregent?: Die Methoden der auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands, am Beispiel der Kampagne gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lieber Herr Präsident Lammert, Sie begrüße ich heute Morgen besonders freundlich, weil ich finde, dass Sie Opfer einer üblen Kampagne der Zeitung mit den großen Buchstaben sind. [...] Parteiübergreifend sind wir der Auffassung, dass sich die Politik nicht alles gefallen lassen darf, wenn so gemobbt wird wie hier im Einzelfall geschehen.'1 Mit diesen Worten begann das Mitglied des Deutschen Bundestages, Joachim Poß (SPD), seine Rede am 28.03.2006. Er zielt dabei auf den Umgang der Bildzeitung mit dem zweithöchsten2 Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland, Bundestagspräsident Norbert Lammert, ab. Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, wie es dazu kam, dass die Berichterstattung einer Tageszeitung über den Bundestagspräsidenten mehrmals im Bundestag thematisiert werden musste und kritisch hinterfragen, was gerade die Bildzeitung so eminent wichtig für das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland macht. Nach der Beschreibung des Weges der Bildzeitung zu dem deutschen Leitmedium und einer kritischen Betrachtung ihrer Arbeitsweise werde ich darauf aufbauend untersuchen, inwieweit man die Bildzeitung aufgrund ihrer Möglichkeiten als Mitregenten bezeichnen kann. Der dabei verwendete Begriff 'Bildzeitung' soll hier aber nicht nur für die sechsmal wöchentlich erscheinende Tageszeitung 'BILD' stehen, sondern ebenso für die 'BILD am Sonntag' und die Internetpräsenz 'Bild.T-Online'. Da die Diskussion um die Bildzeitung und ihre Methoden ihren Höhepunkt zwischen den sechziger und siebziger Jahren erreichte, stammt auch die Mehrzahl der Quellen aus dieser Zeit. Sie gibt also nicht den aktuellen Stand wieder und kann nicht zur Charakterisierung der Bildzeitung von heute dienen. Deshalb sollen im Folgenden vor allem Zeitungsartikel über die Bildzeitung und von der Bildzeitung als Quellen Verwendung finden.
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Die Bildzeitung als Mitregent?: Die Methoden der auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands, am Beispiel der Kampagne gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert

Die Bildzeitung als Mitregent?: Die Methoden der auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands, am Beispiel der Kampagne gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert

by Stefan Saager
Die Bildzeitung als Mitregent?: Die Methoden der auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands, am Beispiel der Kampagne gegen den Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert

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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Lieber Herr Präsident Lammert, Sie begrüße ich heute Morgen besonders freundlich, weil ich finde, dass Sie Opfer einer üblen Kampagne der Zeitung mit den großen Buchstaben sind. [...] Parteiübergreifend sind wir der Auffassung, dass sich die Politik nicht alles gefallen lassen darf, wenn so gemobbt wird wie hier im Einzelfall geschehen.'1 Mit diesen Worten begann das Mitglied des Deutschen Bundestages, Joachim Poß (SPD), seine Rede am 28.03.2006. Er zielt dabei auf den Umgang der Bildzeitung mit dem zweithöchsten2 Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland, Bundestagspräsident Norbert Lammert, ab. Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, wie es dazu kam, dass die Berichterstattung einer Tageszeitung über den Bundestagspräsidenten mehrmals im Bundestag thematisiert werden musste und kritisch hinterfragen, was gerade die Bildzeitung so eminent wichtig für das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland macht. Nach der Beschreibung des Weges der Bildzeitung zu dem deutschen Leitmedium und einer kritischen Betrachtung ihrer Arbeitsweise werde ich darauf aufbauend untersuchen, inwieweit man die Bildzeitung aufgrund ihrer Möglichkeiten als Mitregenten bezeichnen kann. Der dabei verwendete Begriff 'Bildzeitung' soll hier aber nicht nur für die sechsmal wöchentlich erscheinende Tageszeitung 'BILD' stehen, sondern ebenso für die 'BILD am Sonntag' und die Internetpräsenz 'Bild.T-Online'. Da die Diskussion um die Bildzeitung und ihre Methoden ihren Höhepunkt zwischen den sechziger und siebziger Jahren erreichte, stammt auch die Mehrzahl der Quellen aus dieser Zeit. Sie gibt also nicht den aktuellen Stand wieder und kann nicht zur Charakterisierung der Bildzeitung von heute dienen. Deshalb sollen im Folgenden vor allem Zeitungsartikel über die Bildzeitung und von der Bildzeitung als Quellen Verwendung finden.

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ISBN-13: 9783640190287
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2008
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 24
File size: 134 KB
Language: German
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