Die Inklusionslüge: Behinderung im flexiblen Kapitalismus

Die Inklusionslüge: Behinderung im flexiblen Kapitalismus

by Uwe Becker
Die Inklusionslüge: Behinderung im flexiblen Kapitalismus

Die Inklusionslüge: Behinderung im flexiblen Kapitalismus

by Uwe Becker

eBook2., unveränderte Auflage 2016 (2., unveränderte Auflage 2016)

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Overview

Die Debatte um Inklusion hat seit der 2009 in Deutschland in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention deutlich an Popularität gewonnen. Auffällig ist, dass hier oftmals das Bild einer dichotomen Gesellschaft bemüht wird, in der es angeblich ein »Drinnen« und ein »Draußen« gibt. Der Inklusion wird dadurch der Charakter eines »heiligen Projekts« zugeschrieben, durch das Menschen mit Behinderung Aufnahme finden sollen in die Gesellschaft. Es gibt aber keine Exklusion aus der Gesellschaft. Allerdings bestehen innerhalb der Gesellschaft massive Ausgrenzungsprozesse. Diese zu beseitigen hieße, die Gesellschaft so zu transformieren, dass ihre Fokussierung auf Erwerbsarbeit und die Normierungen der leistungszentrierten Bildungsinstitutionen aufgegeben werden können. Uwe Becker analysiert umfänglich die Ausgrenzungsdynamiken, die Menschen in den Bildungsinstitutionen, in Arbeitslosigkeit und Armut - begleitet von politischer Diffamierung - erleiden. Er fordert eine Korrektur der ökonomisch gesteuerten, erwerbsarbeitszentrierten Gesellschaftslogik ein, ohne die Inklusion zum Desaster für Menschen mit Behinderungen, deren Angehörige, Pädagoginnen, Pädagogen und alle gutwilligen Akteure dieses Projekts zu werden droht.

Product Details

ISBN-13: 9783732830565
Publisher: transcript Verlag
Publication date: 04/30/2015
Series: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 216
File size: 434 KB
Language: German

About the Author

Uwe Becker ist Professor für Sozialethik, designierter Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik. Er publiziert zu Themen gesellschaftlicher Exklusion u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Rundschau und der ZEIT.
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