Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärt und verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.

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Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärt und verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.

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Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

by Josua Schneider
Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

Frieden ist schwieriger als Krieg: Die Bedeutung narrativer (De-)Legitimationen am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges

by Josua Schneider

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Overview

Josua Schneider analysiert die Bedeutsamkeit narrativer (De-)Legitimationsstrategien in langanhaltenden und gewaltsamen Konflikten am Beispiel des kolumbianischen Bürgerkrieges. Dabei untersucht er an einem interdisziplinären Schnittpunkt von Philologie, Friedens- und Konfliktforschung und Sozialwissenschaft die Funktion von Narrativen bei der Verstetigung und Beilegung von Konflikten. Konkret werden die Beschaffenheit und der Wandel narrativer Legitimationsprozesse der Bürgerkriegsakteure FARC-Guerilla und kolumbianischer Staat analysiert, und die darin verborgenen Machtmechanismen und Neutralisierungstechniken sowie das zum Ausdruck kommende Ringen um die Deutungsmacht in der diskursiven Auseinandersetzung über die Ursachen und den Verlauf des bewaffneten Konflikts aufgezeigt. Durch den Blick auf die Schlüsselfunktion von (De-)Legitimationsstrategien bei der theoretischen und empirischen Analyse von Bürgerkriegserzählungen kann zugleich aus konfliktsoziologischer Perspektive erklärt und verstanden werden, welche Relevanz die verbale Abrüstung, die Abkehr von Kriegsrhetoriken und der Abbau von Feindbildern für eine nachhaltige Friedensstiftung besitzt.


Product Details

ISBN-13: 9783658402945
Publisher: Springer VS
Publication date: 01/11/2023
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
File size: 11 MB
Note: This product may take a few minutes to download.
Language: German

About the Author

Josua Schneider ist Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal am Lehrstuhl für Soziologie der Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Legitimation von Gewalt, Friedens- und Konfliktforschung, Diskurs- und Narrativanalyse.

Table of Contents

Teil I Einführung.- Teil II Forschungsstand.- Teil III Theoretischer Rahmen.- Teil IV Historische Einordnung.- Teil V Empirie.- Teil VI Fazit.
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