Gerhard Heller - In einem besetzten Land: In einem besetzten Land
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 13/20, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Licence études franco-allemandes), Veranstaltung: Civilisation franco-allemande, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich sagte begeistert zu: das war eine unverhoffte Chance!' beschreibt Gerhard Heller seine Freude, als ihm 1940 die Stelle des Sonderführers der Propaganda-Staffel, Abteilung Schrifttum, im besetzten Paris angeboten wird. Über diese Arbeit gibt er knapp vierzig Jahre später ein Buch heraus, in dem er seine Erinnerungen an diese Zeit beschreibt: In einem besetzten Land. NS-Kulturpolitik in Frankreich. Erinnerungen 1940-1944. Mit der Niederschreibung seiner Erinnerungen an die Arbeit im zweiten Weltkrieg ist Heller nicht der erste. Ebenso Karl Epting sowie Otto Abetz wollten nach dem Krieg über ihre Rolle im besetzten Frankreich berichten. Es ist anzunehmen, dass sie, bewusst oder unbewusst, ihre Mitarbeit für das Naziregime verharmlosen und ihr Engagement für Bedrohte hervorheben wollen. Heller betont zwar, dass er nicht wie etwa Abetz gleich nach Kriegsende das Bedürfnis nach Rechtfertigung verspürte. Doch trotz der Betonung dieses Gegensatzes verbleibt den beiden Deutschen doch die Gemeinsamkeit, als Frankreich-Freunde für ein Regime gearbeitet zu haben, dass seine Unterdrückung anstrebte. Heller über diese tägliche Konfrontation: 'Jeder von uns musste mit diesem Zwiespalt, mit diesem Widerspruch irgendwie fertig werden (95).' Diese Arbeit soll sich der Frage widmen, welches Ziel Heller mit seinem Buch abstrebt, inwieweit er sich als Regime-Gegner beziehungsweise Befürworter darstellt und wie man schlussfolgernd das Buch bewerten kann.
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Gerhard Heller - In einem besetzten Land: In einem besetzten Land
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 13/20, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Licence études franco-allemandes), Veranstaltung: Civilisation franco-allemande, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich sagte begeistert zu: das war eine unverhoffte Chance!' beschreibt Gerhard Heller seine Freude, als ihm 1940 die Stelle des Sonderführers der Propaganda-Staffel, Abteilung Schrifttum, im besetzten Paris angeboten wird. Über diese Arbeit gibt er knapp vierzig Jahre später ein Buch heraus, in dem er seine Erinnerungen an diese Zeit beschreibt: In einem besetzten Land. NS-Kulturpolitik in Frankreich. Erinnerungen 1940-1944. Mit der Niederschreibung seiner Erinnerungen an die Arbeit im zweiten Weltkrieg ist Heller nicht der erste. Ebenso Karl Epting sowie Otto Abetz wollten nach dem Krieg über ihre Rolle im besetzten Frankreich berichten. Es ist anzunehmen, dass sie, bewusst oder unbewusst, ihre Mitarbeit für das Naziregime verharmlosen und ihr Engagement für Bedrohte hervorheben wollen. Heller betont zwar, dass er nicht wie etwa Abetz gleich nach Kriegsende das Bedürfnis nach Rechtfertigung verspürte. Doch trotz der Betonung dieses Gegensatzes verbleibt den beiden Deutschen doch die Gemeinsamkeit, als Frankreich-Freunde für ein Regime gearbeitet zu haben, dass seine Unterdrückung anstrebte. Heller über diese tägliche Konfrontation: 'Jeder von uns musste mit diesem Zwiespalt, mit diesem Widerspruch irgendwie fertig werden (95).' Diese Arbeit soll sich der Frage widmen, welches Ziel Heller mit seinem Buch abstrebt, inwieweit er sich als Regime-Gegner beziehungsweise Befürworter darstellt und wie man schlussfolgernd das Buch bewerten kann.
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by Sonja Breining
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 13/20, Université Sorbonne Nouvelle Paris III (Licence études franco-allemandes), Veranstaltung: Civilisation franco-allemande, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ich sagte begeistert zu: das war eine unverhoffte Chance!' beschreibt Gerhard Heller seine Freude, als ihm 1940 die Stelle des Sonderführers der Propaganda-Staffel, Abteilung Schrifttum, im besetzten Paris angeboten wird. Über diese Arbeit gibt er knapp vierzig Jahre später ein Buch heraus, in dem er seine Erinnerungen an diese Zeit beschreibt: In einem besetzten Land. NS-Kulturpolitik in Frankreich. Erinnerungen 1940-1944. Mit der Niederschreibung seiner Erinnerungen an die Arbeit im zweiten Weltkrieg ist Heller nicht der erste. Ebenso Karl Epting sowie Otto Abetz wollten nach dem Krieg über ihre Rolle im besetzten Frankreich berichten. Es ist anzunehmen, dass sie, bewusst oder unbewusst, ihre Mitarbeit für das Naziregime verharmlosen und ihr Engagement für Bedrohte hervorheben wollen. Heller betont zwar, dass er nicht wie etwa Abetz gleich nach Kriegsende das Bedürfnis nach Rechtfertigung verspürte. Doch trotz der Betonung dieses Gegensatzes verbleibt den beiden Deutschen doch die Gemeinsamkeit, als Frankreich-Freunde für ein Regime gearbeitet zu haben, dass seine Unterdrückung anstrebte. Heller über diese tägliche Konfrontation: 'Jeder von uns musste mit diesem Zwiespalt, mit diesem Widerspruch irgendwie fertig werden (95).' Diese Arbeit soll sich der Frage widmen, welches Ziel Heller mit seinem Buch abstrebt, inwieweit er sich als Regime-Gegner beziehungsweise Befürworter darstellt und wie man schlussfolgernd das Buch bewerten kann.

Product Details

ISBN-13: 9783638144827
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2002
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 11
File size: 298 KB
Language: German
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