Es war einmal ein armer Besenbinder. Der lebte mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in einem kleinen, armseligen Haus am Rande eines großen, dunklen Waldes. Der Junge hieß Ha?nsel und seine ju?ngere Schwester Gretel.
Die Familie hatte wenig Geld und so mussten auch die Kinder hart arbeiten. Jeden Morgen gingen die Eltern ganz fru?h aus dem Haus und ließen Ha?nsel und Gretel alleine in der Wohnung zuru?ck.
Die Mutter sammelte Reisig und A?ste im Wald, aus denen Ha?nsel Besen binden musste. Gretel war den ganzen Tag damit bescha?ftigt Stru?mpfe zu stricken. Der Vater marschierte zu Fuß den weiten Weg in die Stadt, ging von Tu?r zu Tu?r und versuchte die Besen und Stru?mpfe zu verkaufen.
Leider verdiente er damit nur sehr wenig. Und so kam es, dass Ha?nsel und Gretel ha?ufig hungern mussten. Trotzdem waren Ha?nsel und Gretel keine traurigen Kinder. Insbesondere Ha?nsel ließ sich immer wieder neue Streiche einfallen und ab und zu a?rgerte er seine Schwester Gretel. Und so kam es zu wilden Verfolgungsjagden durch die Wohnung.
Gretel liebte das Singen und Tanzen. Beim Stricken ließ sie sich immer wieder neue Lieder einfallen und brachte sie dann Ha?nsel bei.
