Historische Konzeption des Heimatgedankens: Eine Dekonstruktion anhand ausgewählter sächsischer Unterrichts- und Lehrmaterialien
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte / Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Heimat' ist für das Individuum der regionale (Nah-)Erfahrungsraum zum Kennenlernen und Verstehen seiner Lebensumwelt. Aufgrund seiner begrifflichen Vielfalt ist er leicht nutz- und konstruierbar. Dies birgt nicht selten politische und gesellschaftliche Implikationen, welche den 'kleinen Raum' ideologisch anfällig erscheinen lassen. Die vorliegende Staatsexamensarbeit will dekonstruieren, wie sich die geschichtliche Konzeption des Heimatgedankens in Schule und Unterricht niederschlägt. Dies erfolgt vorwiegend anhand sächsischer Schul- und Lesebücher. Einbezogen sind desweiteren ausgewählte Quellen zur besseren Darstellung der staatlichen Vorgaben in Aufzeichnungen, Weisungen und Lehrplänen. Auch soll ein Rückgriff auf zeitaktuelle geschichtliche Publikationen zum objektiveren Verständnis politischer, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen beitragen, deren Behandlung unerlässlich für eine möglichst mehrperspektivische Untersuchung des Heimatbegriffes ist. Die Arbeit unterteilt sich hierbei in fünf historische Untersuchungsabschnitte. Innerhalb dieses vor allem qualitativen Querschnitts soll untersucht werden, wie der Heimatbegriff im jeweiligen historischen Kontext dargestellt, konstruiert und instrumentalisiert wird. Im Zuge dieser Analyse sollen auch vorgegebene Wertvorstellungen miteinander verglichen werden. Aufgrund der Kompaktheit der Darstellung erhebt die Ausarbeitung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Schulbuchsammlung selbst ist nicht lückenlos. Einige Bereiche sind aufgrund der gefundenen Unterrichtspublikationen leicht über- bzw. unterrepräsentiert und können daher nur einen kleinen Ausschnitt der historischen Wirklichkeit im Bezug auf die Gesamtfragestellung wiedergeben. Der analytische Vergleich soll trotzdessen am Ende in abstrahierter Form erfolgen. Abschließend werden dann die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Verwendung des Heimatbegriffes in Schule und Unterricht knapp erörtert.
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Historische Konzeption des Heimatgedankens: Eine Dekonstruktion anhand ausgewählter sächsischer Unterrichts- und Lehrmaterialien
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte / Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Heimat' ist für das Individuum der regionale (Nah-)Erfahrungsraum zum Kennenlernen und Verstehen seiner Lebensumwelt. Aufgrund seiner begrifflichen Vielfalt ist er leicht nutz- und konstruierbar. Dies birgt nicht selten politische und gesellschaftliche Implikationen, welche den 'kleinen Raum' ideologisch anfällig erscheinen lassen. Die vorliegende Staatsexamensarbeit will dekonstruieren, wie sich die geschichtliche Konzeption des Heimatgedankens in Schule und Unterricht niederschlägt. Dies erfolgt vorwiegend anhand sächsischer Schul- und Lesebücher. Einbezogen sind desweiteren ausgewählte Quellen zur besseren Darstellung der staatlichen Vorgaben in Aufzeichnungen, Weisungen und Lehrplänen. Auch soll ein Rückgriff auf zeitaktuelle geschichtliche Publikationen zum objektiveren Verständnis politischer, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen beitragen, deren Behandlung unerlässlich für eine möglichst mehrperspektivische Untersuchung des Heimatbegriffes ist. Die Arbeit unterteilt sich hierbei in fünf historische Untersuchungsabschnitte. Innerhalb dieses vor allem qualitativen Querschnitts soll untersucht werden, wie der Heimatbegriff im jeweiligen historischen Kontext dargestellt, konstruiert und instrumentalisiert wird. Im Zuge dieser Analyse sollen auch vorgegebene Wertvorstellungen miteinander verglichen werden. Aufgrund der Kompaktheit der Darstellung erhebt die Ausarbeitung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Schulbuchsammlung selbst ist nicht lückenlos. Einige Bereiche sind aufgrund der gefundenen Unterrichtspublikationen leicht über- bzw. unterrepräsentiert und können daher nur einen kleinen Ausschnitt der historischen Wirklichkeit im Bezug auf die Gesamtfragestellung wiedergeben. Der analytische Vergleich soll trotzdessen am Ende in abstrahierter Form erfolgen. Abschließend werden dann die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Verwendung des Heimatbegriffes in Schule und Unterricht knapp erörtert.
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Historische Konzeption des Heimatgedankens: Eine Dekonstruktion anhand ausgewählter sächsischer Unterrichts- und Lehrmaterialien

Historische Konzeption des Heimatgedankens: Eine Dekonstruktion anhand ausgewählter sächsischer Unterrichts- und Lehrmaterialien

by Christian Knape
Historische Konzeption des Heimatgedankens: Eine Dekonstruktion anhand ausgewählter sächsischer Unterrichts- und Lehrmaterialien

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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte / Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Heimat' ist für das Individuum der regionale (Nah-)Erfahrungsraum zum Kennenlernen und Verstehen seiner Lebensumwelt. Aufgrund seiner begrifflichen Vielfalt ist er leicht nutz- und konstruierbar. Dies birgt nicht selten politische und gesellschaftliche Implikationen, welche den 'kleinen Raum' ideologisch anfällig erscheinen lassen. Die vorliegende Staatsexamensarbeit will dekonstruieren, wie sich die geschichtliche Konzeption des Heimatgedankens in Schule und Unterricht niederschlägt. Dies erfolgt vorwiegend anhand sächsischer Schul- und Lesebücher. Einbezogen sind desweiteren ausgewählte Quellen zur besseren Darstellung der staatlichen Vorgaben in Aufzeichnungen, Weisungen und Lehrplänen. Auch soll ein Rückgriff auf zeitaktuelle geschichtliche Publikationen zum objektiveren Verständnis politischer, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen beitragen, deren Behandlung unerlässlich für eine möglichst mehrperspektivische Untersuchung des Heimatbegriffes ist. Die Arbeit unterteilt sich hierbei in fünf historische Untersuchungsabschnitte. Innerhalb dieses vor allem qualitativen Querschnitts soll untersucht werden, wie der Heimatbegriff im jeweiligen historischen Kontext dargestellt, konstruiert und instrumentalisiert wird. Im Zuge dieser Analyse sollen auch vorgegebene Wertvorstellungen miteinander verglichen werden. Aufgrund der Kompaktheit der Darstellung erhebt die Ausarbeitung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Schulbuchsammlung selbst ist nicht lückenlos. Einige Bereiche sind aufgrund der gefundenen Unterrichtspublikationen leicht über- bzw. unterrepräsentiert und können daher nur einen kleinen Ausschnitt der historischen Wirklichkeit im Bezug auf die Gesamtfragestellung wiedergeben. Der analytische Vergleich soll trotzdessen am Ende in abstrahierter Form erfolgen. Abschließend werden dann die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Verwendung des Heimatbegriffes in Schule und Unterricht knapp erörtert.

Product Details

ISBN-13: 9783640610815
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2010
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 85
File size: 2 MB
Language: German
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