Historische Sichtweise auf Leistung und Beurteilung und Ableitung für die gegenwärtige Praxis am Beispiel des Mathematikunterrichts der Grundschule
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,3 meines Examens, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einem sozialen Gefüge, welches sich selber den Titel einer Leistungsgesellschaft auferlegt. Leistung wird dabei zu einem höchst differenzierenden Mittel, das perspektivisch eine sehr große Tragweite für das gesamte Leben haben kann. Bisher war Schule der stille Lieferant für diese geforderten Kompetenzen. Doch spätestens seit PISA rückt die Schule wieder ins Visier einer breiten Öffentlichkeit, die plötzlich ein viel stärkeres Interesse an Bildungsfragen hat, denn der internationale Vergleich der zukünftigen Leistungsträger und das formal nicht so gute Abschneiden, werfen ein negativen Schatten auf dieses Land und sein Eigenverständnis. Es wird der Ruf nach Reformen laut, und alles muss sich schnellstmöglich an den nun nachgewiesen Besten orientieren, um schnell wieder die Schatten zu erhellen. Die Schule wird reformiert, ein Prozess der so nicht ungewöhnlich, doch in diesem Fall sehr einseitig ausgerichtet ist. Ziel ist Leistung und Kompetenz zu produzieren und dies unter dem sich nun regelmäßig wiederholenden Vergleichsmittel PISA. Was macht aber Leistung in der Schule aus? Was bedeutet eine Note für einen Schüler wirklich? Was verbirgt sich hinter dem schulischen Leistungsbegriff und ist dieser überhaupt in Einklang mit den Wünschen der Gesellschaft zu bringe? Diese Fragen sollen im Folgenden näher ergründet werden. Dabei führt der Blick als erstes zurück in die Vergangenheit und beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Zeugnisses und der Zensur. Es soll im Weiteren versucht werden, die Beurteilungspraxis näher zu beschreiben, um darüber auch mögliche Schwächen herauszufiltern. Die aktuelle Schulsituation soll schließlich am Beispiel des Mathematikunterrichtes der Grundschule aufgezeigt werden.
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Historische Sichtweise auf Leistung und Beurteilung und Ableitung für die gegenwärtige Praxis am Beispiel des Mathematikunterrichts der Grundschule
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,3 meines Examens, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einem sozialen Gefüge, welches sich selber den Titel einer Leistungsgesellschaft auferlegt. Leistung wird dabei zu einem höchst differenzierenden Mittel, das perspektivisch eine sehr große Tragweite für das gesamte Leben haben kann. Bisher war Schule der stille Lieferant für diese geforderten Kompetenzen. Doch spätestens seit PISA rückt die Schule wieder ins Visier einer breiten Öffentlichkeit, die plötzlich ein viel stärkeres Interesse an Bildungsfragen hat, denn der internationale Vergleich der zukünftigen Leistungsträger und das formal nicht so gute Abschneiden, werfen ein negativen Schatten auf dieses Land und sein Eigenverständnis. Es wird der Ruf nach Reformen laut, und alles muss sich schnellstmöglich an den nun nachgewiesen Besten orientieren, um schnell wieder die Schatten zu erhellen. Die Schule wird reformiert, ein Prozess der so nicht ungewöhnlich, doch in diesem Fall sehr einseitig ausgerichtet ist. Ziel ist Leistung und Kompetenz zu produzieren und dies unter dem sich nun regelmäßig wiederholenden Vergleichsmittel PISA. Was macht aber Leistung in der Schule aus? Was bedeutet eine Note für einen Schüler wirklich? Was verbirgt sich hinter dem schulischen Leistungsbegriff und ist dieser überhaupt in Einklang mit den Wünschen der Gesellschaft zu bringe? Diese Fragen sollen im Folgenden näher ergründet werden. Dabei führt der Blick als erstes zurück in die Vergangenheit und beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Zeugnisses und der Zensur. Es soll im Weiteren versucht werden, die Beurteilungspraxis näher zu beschreiben, um darüber auch mögliche Schwächen herauszufiltern. Die aktuelle Schulsituation soll schließlich am Beispiel des Mathematikunterrichtes der Grundschule aufgezeigt werden.
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Historische Sichtweise auf Leistung und Beurteilung und Ableitung für die gegenwärtige Praxis am Beispiel des Mathematikunterrichts der Grundschule

Historische Sichtweise auf Leistung und Beurteilung und Ableitung für die gegenwärtige Praxis am Beispiel des Mathematikunterrichts der Grundschule

by Maik Graf
Historische Sichtweise auf Leistung und Beurteilung und Ableitung für die gegenwärtige Praxis am Beispiel des Mathematikunterrichts der Grundschule

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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,3 meines Examens, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einem sozialen Gefüge, welches sich selber den Titel einer Leistungsgesellschaft auferlegt. Leistung wird dabei zu einem höchst differenzierenden Mittel, das perspektivisch eine sehr große Tragweite für das gesamte Leben haben kann. Bisher war Schule der stille Lieferant für diese geforderten Kompetenzen. Doch spätestens seit PISA rückt die Schule wieder ins Visier einer breiten Öffentlichkeit, die plötzlich ein viel stärkeres Interesse an Bildungsfragen hat, denn der internationale Vergleich der zukünftigen Leistungsträger und das formal nicht so gute Abschneiden, werfen ein negativen Schatten auf dieses Land und sein Eigenverständnis. Es wird der Ruf nach Reformen laut, und alles muss sich schnellstmöglich an den nun nachgewiesen Besten orientieren, um schnell wieder die Schatten zu erhellen. Die Schule wird reformiert, ein Prozess der so nicht ungewöhnlich, doch in diesem Fall sehr einseitig ausgerichtet ist. Ziel ist Leistung und Kompetenz zu produzieren und dies unter dem sich nun regelmäßig wiederholenden Vergleichsmittel PISA. Was macht aber Leistung in der Schule aus? Was bedeutet eine Note für einen Schüler wirklich? Was verbirgt sich hinter dem schulischen Leistungsbegriff und ist dieser überhaupt in Einklang mit den Wünschen der Gesellschaft zu bringe? Diese Fragen sollen im Folgenden näher ergründet werden. Dabei führt der Blick als erstes zurück in die Vergangenheit und beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Zeugnisses und der Zensur. Es soll im Weiteren versucht werden, die Beurteilungspraxis näher zu beschreiben, um darüber auch mögliche Schwächen herauszufiltern. Die aktuelle Schulsituation soll schließlich am Beispiel des Mathematikunterrichtes der Grundschule aufgezeigt werden.

Product Details

ISBN-13: 9783638581660
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2006
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 82
File size: 435 KB
Language: German
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