Ein nicht eben einfaches Leben hatte Lena Christ (1881-1920), eindrucksvoll geschildert in den ¿Erinnerungen einer Überflüssigen“. Aus einfachen Verhältnissen stammend, beschrieb sie ihre Beobachtungen in einer sehrdirekten, unsentimentalen Sprache. Die ¿Lausdirndlgeschichten“ sind natürlich eine Reaktion auf die ¿Lausbubengeschichten“ Ludwig Thomas - der darüber etwas verärgert war - und schildern wie diese Geschichten aus Lena Christs Jugend. Es wäre aber falsch, sie mit denen Thomas direkt vergleichen zu wollen; sie sind in jeder Hinsicht anders und wesentlich stärker von dem bayerischen Hintergrund geprägt.
Lena Christ's life, as depicted in her autobiography "Erinnerungen einer Überflüssigen” (Memories of a Superfluous Woman), was not exactly easy. Born into a poor family, she verbalized her memories in a very direct, unsentimental tone. The “Lausdirndlgeschichten” are obviously meant to be a reaction to Ludwig Thoma's “Lausbubengeschichten” (Tales of a Young Scamp) and are about Lena Christ's childhood.