Metamorphosen: Verwandlungen und Veränderungen, Entwicklungen und Zustände
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Metamorphose, Sprache: Deutsch, Abstract: Sich zu verwandeln und zu verändern ist für jeden Menschen interessant, auch wenn es nur Gedanken sind, sich einmal in einem anderen Körper, in einem anderen Leben wieder zu finden. In vielen Filmen und Büchern kann man heutzutage mitverfolgen, wie eine Person mit einer zweifachen Identität seine Umwelt beeinflusst oder sich in einen Held verwandelt. Diese modernen Geschichten haben die Verwandlungsthematik gemeinsam, die seit mehreren Jahrhunderten in vielen Werken und Epochen in Literatur, Malerei und Bildhauerei zu finden ist. Schon in der Antike befassten sich Autoren mit diesem Motiv, aus denen der Dichter Ovidius Publius Naso sehr hervorsticht. Mit seinem Werk 'Metamorphosen' fasste er in seiner damaligen politisch-geschichtlichen Situation die griechisch-römischen Sagen zu einem Gedicht zusammen, das bis heute nichts an Interesse verloren hat. Das allumfassende Leitmotiv darin ist der Mythos Verwandlung. Viele Autoren nach ihm haben sich von seinem Werk inspirieren lassen und ihre eigene Schöpfung daraus kreiert. Das Verwandlungsmotiv entwickelte sich im historischen Prozess weiter und wurde den jeweiligen Epochen angepasst. Künstler und Autoren hatten persönliche Erfahrungen in ihre Bearbeitungen mit einfließen lassen, so dass der Metamorphosenbegriff sich stetig weiterentwickelte. Von Ovid über Nikolaj Gogol und Michail Bulgakow zu Christian Ransmayr und Mario Vargas Llosa: der Mythos der Metamorphose blieb in seiner Aussage polysemantisch und wurde durch die Art und Weise, wie er seine Botschaft aussprach, definiert: er selbst unterlag bzw. unterliegt auch heute noch einer Metamorphose. Wie entwickelte sich der Begriff 'Metamorphose' bis heute bzw. wie wurde der Mythos zu verschiedenen Zeiten umgesetzt bzw. eingesetzt? Die Aktualität des Begriffes 'Metamorphose' und seine moderne Umsetzung werden im Folgenden an verschiedenen Texten untersucht. Ovids 'Metamorphosen' sind Ausgangspunkt dieser Arbeit. Autor, Inhalt und Verwandlungsthematik werden kurz vorgestellt. In dieser Arbeit werden Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert in Annäherung an den antiken Mythos der Verwandlung untersucht und wie ihre zeitgenössische Verwandlungsthematik mit Ovids 'Metamorphosen' zu vergleichen ist.
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Metamorphosen: Verwandlungen und Veränderungen, Entwicklungen und Zustände
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Metamorphose, Sprache: Deutsch, Abstract: Sich zu verwandeln und zu verändern ist für jeden Menschen interessant, auch wenn es nur Gedanken sind, sich einmal in einem anderen Körper, in einem anderen Leben wieder zu finden. In vielen Filmen und Büchern kann man heutzutage mitverfolgen, wie eine Person mit einer zweifachen Identität seine Umwelt beeinflusst oder sich in einen Held verwandelt. Diese modernen Geschichten haben die Verwandlungsthematik gemeinsam, die seit mehreren Jahrhunderten in vielen Werken und Epochen in Literatur, Malerei und Bildhauerei zu finden ist. Schon in der Antike befassten sich Autoren mit diesem Motiv, aus denen der Dichter Ovidius Publius Naso sehr hervorsticht. Mit seinem Werk 'Metamorphosen' fasste er in seiner damaligen politisch-geschichtlichen Situation die griechisch-römischen Sagen zu einem Gedicht zusammen, das bis heute nichts an Interesse verloren hat. Das allumfassende Leitmotiv darin ist der Mythos Verwandlung. Viele Autoren nach ihm haben sich von seinem Werk inspirieren lassen und ihre eigene Schöpfung daraus kreiert. Das Verwandlungsmotiv entwickelte sich im historischen Prozess weiter und wurde den jeweiligen Epochen angepasst. Künstler und Autoren hatten persönliche Erfahrungen in ihre Bearbeitungen mit einfließen lassen, so dass der Metamorphosenbegriff sich stetig weiterentwickelte. Von Ovid über Nikolaj Gogol und Michail Bulgakow zu Christian Ransmayr und Mario Vargas Llosa: der Mythos der Metamorphose blieb in seiner Aussage polysemantisch und wurde durch die Art und Weise, wie er seine Botschaft aussprach, definiert: er selbst unterlag bzw. unterliegt auch heute noch einer Metamorphose. Wie entwickelte sich der Begriff 'Metamorphose' bis heute bzw. wie wurde der Mythos zu verschiedenen Zeiten umgesetzt bzw. eingesetzt? Die Aktualität des Begriffes 'Metamorphose' und seine moderne Umsetzung werden im Folgenden an verschiedenen Texten untersucht. Ovids 'Metamorphosen' sind Ausgangspunkt dieser Arbeit. Autor, Inhalt und Verwandlungsthematik werden kurz vorgestellt. In dieser Arbeit werden Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert in Annäherung an den antiken Mythos der Verwandlung untersucht und wie ihre zeitgenössische Verwandlungsthematik mit Ovids 'Metamorphosen' zu vergleichen ist.
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Metamorphosen: Verwandlungen und Veränderungen, Entwicklungen und Zustände

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by Nathalie Hammes
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Product Details

ISBN-13: 9783640158324
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2008
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 33
File size: 102 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

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