Oklahoma-Man: Wyatt Earp 231 - Western
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Flammendrote Abendsonne hatte die graubraune Kistenholzstadt am Südrand Colorados mit einem purpurnen Lichtschein überzogen. In den Straßen herrschte das Leben, das um diese Stunde voll entfaltet wurde. Von Norden her kamen schwere, vollgeladene Prärieschooner in die Main Street und machten vor dem alten Büffeljäger-Saloon halt. Auch von Süden her über die große Straße, die von Raton heraufführte, kamen Fahrzeuge in die Stadt. Es war am Wochenende. Während sich in der Mitte der Main Street vor der City Hall eine große Menschenmenge ansammelte, um den Ausgang des Garland-Prozesses zu erleben, war es unten am Ende der kleinen Hatford Street doch verhältnismäßig ruhig. Im Obergeschoss des alten Boarding­house lag in einem der drei Zimmer, die nach Süden hinausführten, ein Mann mit bleichem Gesicht auf seinem Lager. Es war Doc Holliday. Er war völlig angekleidet und blickte durch das offene Fenster nach Süden in die Savanne hinaus. Wie oft schon hatte er bedauert, dass es kein Zimmer war, das einen Blick nach Osten gab. Dabei war ihm der Osten niemals angenehm gewesen. Auch hatte man nur die Morgensonne. Viel lieber hatte er stets den Westen gehabt und sich immer gern in den Sattel gezogen, wenn es westwärts ging. Aber diesmal lag Dodge City im Osten. Und eine merkwürdige Sehnsucht zog ihn auf einmal dorthin. Er hatte das dumpfe Gefühl in der Magengrube, dass er die Stadt nicht mehr erreichen würde. Im Hintergrund des Raumes lehnte neben der Tür ein hochgewachsener, herkulischer Mann mit tiefbraunem Gesicht und blauen Augen, die von einem dichten Wimpernkranz umgeben wurden. Er trug einen breitrandigen schwarzen Hut, ein rotes Hemd und eine schwarze Lederweste. Um seine Hüften hatte er einen patronengespickten schwarzen büffelledernen Gurt geschnallt, der an beiden Seiten je einen schweren schwarzknäufigen Revolver vom Kaliber 45 hielt. Die Waffe an der linken Seite musste einen besonders langen Lauf haben, und der Kenner hätte in ihr einen jener seltenen Revolver vom Fabrikat Bunt­line-Special erkennen können.
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Oklahoma-Man: Wyatt Earp 231 - Western
"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Flammendrote Abendsonne hatte die graubraune Kistenholzstadt am Südrand Colorados mit einem purpurnen Lichtschein überzogen. In den Straßen herrschte das Leben, das um diese Stunde voll entfaltet wurde. Von Norden her kamen schwere, vollgeladene Prärieschooner in die Main Street und machten vor dem alten Büffeljäger-Saloon halt. Auch von Süden her über die große Straße, die von Raton heraufführte, kamen Fahrzeuge in die Stadt. Es war am Wochenende. Während sich in der Mitte der Main Street vor der City Hall eine große Menschenmenge ansammelte, um den Ausgang des Garland-Prozesses zu erleben, war es unten am Ende der kleinen Hatford Street doch verhältnismäßig ruhig. Im Obergeschoss des alten Boarding­house lag in einem der drei Zimmer, die nach Süden hinausführten, ein Mann mit bleichem Gesicht auf seinem Lager. Es war Doc Holliday. Er war völlig angekleidet und blickte durch das offene Fenster nach Süden in die Savanne hinaus. Wie oft schon hatte er bedauert, dass es kein Zimmer war, das einen Blick nach Osten gab. Dabei war ihm der Osten niemals angenehm gewesen. Auch hatte man nur die Morgensonne. Viel lieber hatte er stets den Westen gehabt und sich immer gern in den Sattel gezogen, wenn es westwärts ging. Aber diesmal lag Dodge City im Osten. Und eine merkwürdige Sehnsucht zog ihn auf einmal dorthin. Er hatte das dumpfe Gefühl in der Magengrube, dass er die Stadt nicht mehr erreichen würde. Im Hintergrund des Raumes lehnte neben der Tür ein hochgewachsener, herkulischer Mann mit tiefbraunem Gesicht und blauen Augen, die von einem dichten Wimpernkranz umgeben wurden. Er trug einen breitrandigen schwarzen Hut, ein rotes Hemd und eine schwarze Lederweste. Um seine Hüften hatte er einen patronengespickten schwarzen büffelledernen Gurt geschnallt, der an beiden Seiten je einen schweren schwarzknäufigen Revolver vom Kaliber 45 hielt. Die Waffe an der linken Seite musste einen besonders langen Lauf haben, und der Kenner hätte in ihr einen jener seltenen Revolver vom Fabrikat Bunt­line-Special erkennen können.
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Oklahoma-Man: Wyatt Earp 231 - Western

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by William Mark
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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Flammendrote Abendsonne hatte die graubraune Kistenholzstadt am Südrand Colorados mit einem purpurnen Lichtschein überzogen. In den Straßen herrschte das Leben, das um diese Stunde voll entfaltet wurde. Von Norden her kamen schwere, vollgeladene Prärieschooner in die Main Street und machten vor dem alten Büffeljäger-Saloon halt. Auch von Süden her über die große Straße, die von Raton heraufführte, kamen Fahrzeuge in die Stadt. Es war am Wochenende. Während sich in der Mitte der Main Street vor der City Hall eine große Menschenmenge ansammelte, um den Ausgang des Garland-Prozesses zu erleben, war es unten am Ende der kleinen Hatford Street doch verhältnismäßig ruhig. Im Obergeschoss des alten Boarding­house lag in einem der drei Zimmer, die nach Süden hinausführten, ein Mann mit bleichem Gesicht auf seinem Lager. Es war Doc Holliday. Er war völlig angekleidet und blickte durch das offene Fenster nach Süden in die Savanne hinaus. Wie oft schon hatte er bedauert, dass es kein Zimmer war, das einen Blick nach Osten gab. Dabei war ihm der Osten niemals angenehm gewesen. Auch hatte man nur die Morgensonne. Viel lieber hatte er stets den Westen gehabt und sich immer gern in den Sattel gezogen, wenn es westwärts ging. Aber diesmal lag Dodge City im Osten. Und eine merkwürdige Sehnsucht zog ihn auf einmal dorthin. Er hatte das dumpfe Gefühl in der Magengrube, dass er die Stadt nicht mehr erreichen würde. Im Hintergrund des Raumes lehnte neben der Tür ein hochgewachsener, herkulischer Mann mit tiefbraunem Gesicht und blauen Augen, die von einem dichten Wimpernkranz umgeben wurden. Er trug einen breitrandigen schwarzen Hut, ein rotes Hemd und eine schwarze Lederweste. Um seine Hüften hatte er einen patronengespickten schwarzen büffelledernen Gurt geschnallt, der an beiden Seiten je einen schweren schwarzknäufigen Revolver vom Kaliber 45 hielt. Die Waffe an der linken Seite musste einen besonders langen Lauf haben, und der Kenner hätte in ihr einen jener seltenen Revolver vom Fabrikat Bunt­line-Special erkennen können.

Product Details

ISBN-13: 9783740971045
Publisher: Kelter Media
Publication date: 09/08/2020
Series: Wyatt Earp , #231
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 100
File size: 280 KB
Language: German
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