Realismus und die Wissenschaft der Psychologie: Skizzierung eines metatheoretischen Rahmens f�r die Forschung

Realismus und die Wissenschaft der Psychologie: Skizzierung eines metatheoretischen Rahmens f�r die Forschung

by David J. F. Maree
Realismus und die Wissenschaft der Psychologie: Skizzierung eines metatheoretischen Rahmens f�r die Forschung

Realismus und die Wissenschaft der Psychologie: Skizzierung eines metatheoretischen Rahmens f�r die Forschung

by David J. F. Maree

Paperback(1. Aufl. 2022)

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Overview

Das Buch liefert ein Argument dafür, warum der Realismus ein brauchbarer metatheoretischer Rahmen für die psychologische Wissenschaft ist. Durch die Betrachtung einiger Varianten des Realismus, wie dem wissenschaftlichen Realismus, dem kritischen Realismus, dem situativen Realismus und dem neuen Realismus von Ferraris, wird eine realistische Sicht der Wissenschaft skizziert, die als Metatheorie für die psychologische Wissenschaft dienen kann. Der Realismus ist eine notwendige Korrektur des mythischen Bildes der Wissenschaft, das für eine Reihe von Dichotomien und Polaritäten in der Psychologie verantwortlich ist und aufrechterhalten wird. So nähren die Dichotomie quantitativ-qualitativ, die Polarität Wissenschaftler-Praktiker und die Opposition positivistisch-konstruktivistisch ein mythisches Bild der Wissenschaft auf den Ebenen der Praxis, der Methoden und der Metatheorie und halten es aufrecht. Der Realismus trifft eine klare Unterscheidung zwischen Ontologie und epistemischem Zugang zur Realität, wobei letzterer sich leicht mit den weicheren Versionen des Konstruktivismus vereinbaren lässt, während ersterer die Wissenschaft auf Widerstand und Möglichkeit gründet, was frei als Kritik übersetzt werden kann. Indem man Wissenschaft als kritische Tätigkeit versteht, verliert ein Thema wie der quantitative Imperativ seine definierende Kraft als Kennzeichen der Wissenschaft - er bietet einen epistemischen Zugang zu bestimmten Teilen der Realität. Darüber hinaus können wesentlich kritische Aktivitäten, die für verschiedene qualitative Ansätze charakteristisch sind, als echte Wissenschaft begrüßt werden. Für Akademiker, Fachleute und Forscher in der Psychologie wäre es wertvoll, ihre wissenschaftliche Arbeit in einer realistischen Metatheorie zu verorten, die die Fallstricke traditioneller Methodologien und Theorien vermeidet.


Product Details

ISBN-13: 9783031161131
Publisher: Springer International Publishing
Publication date: 03/03/2023
Edition description: 1. Aufl. 2022
Pages: 169
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x (d)
Language: German

About the Author

Prof. David Maree begann seine Tätigkeit als Forscher in der Verkehrsforschung des Human Sciences Research Council (HSRC) im Jahr 1987. Er arbeitete auf dem Gebiet der Psychometrie, insbesondere bei der Standardisierung psychomotorischer Bewertungstests, und wurde 1995 zum Leiter der Verkehrsforschung ernannt. Im Jahr 1997 wurde er Direktor der Abteilung für Testentwicklung am HSRC. Im Jahr 1999 wechselte er als ordentlicher Professor an die Universität von Pretoria, Fachbereich Psychologie. Zu seinen Aufgaben gehörte das Unterrichten von Forschungsmethodik, kognitiver Psychologie und Statistik für graduierte Studenten. Von 2000 bis 2012 war er Koordinator des MA-Studiengangs Forschungspsychologie.

Prof. Maree ist ein eingetragener Forschungspsychologe und ein von der Nationalen Forschungsstiftung (NRF) ausgezeichneter Forscher. In den Jahren 2010/11 war er Leiter der Abteilung für Philosophie und von 2013 bis 2016 Leiter der Abteilung für Psychologie. Er war Vorsitzender des Ausschusses für Psychometrie des Psychologieausschusses des Health Professions Council of South Africa (HPCSA) und 2013 auch Präsident der Psychological Society of South Africa (PsySSA).

Derzeit arbeitet er an der Philosophie der psychologischen Wissenschaft und unterrichtet Forschungsmethoden und Psychometrie unter Verwendung der Rasch-Modellierung.

Table of Contents

1.Einleitung.- 2.Die methodologische Trennung: Quantitative und Qualitative Methoden.- 3.Die anwendungsbezogene Spaltung: Das Wissenschaft-Praxis-Modell von Ausbildung und Praxis.- 4.Die metatheoretische Opposition: Positivismus und Konstruktivismus.- 5.Der Realismus in der psychologischen Wissenschaft.- 6.Das realistische Bild der Wissenschaft.

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