Risikofaktorenmodell
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Gesundheitssport , Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang des 20-sten Jahrhunderts erlebte die Medizin ein Wandel. Die klassischen Infektionskrankheiten wurden durch degenerative Erkrankungen, so genannten Zivilisationskrankheiten, abgelöst. An die Stelle von Krankheitsursachen rückte der Begriff der Risikofaktoren. Die Medizin richtete sich neu aus und arbeitet fortan vorwiegend präventiv. Entscheidend für diese Entwicklung waren zum einen die fortschreitende Industrialisierung und damit verbundene einseitige Belastungen des menschlichen Körpers in Arbeit und Freizeit, zum anderen die Entdeckung des Penicillins (1928 von A.?Fleming), welches erfolgreich gegen die Verbreitung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden konnte. Die präventive Ausrichtung der Medizin wurde durch die Gründung des Deutschen Sportärztebundes 1912 gestärkt. Körperliche Aktivität, Bewegung und Sport nehmen fortan eine zentrale Rolle in der Präventivmedizin ein. Neben den sehr viel bekannteren Aufgaben der Sportmedizin im Zusammenhang mit Leistungs- und Hochleistungssport (z.B. Doping), ist der primäre Arbeitsbereich der Sportmedizin, gesundheitsfördernde Auswirkungen von Bewegung und Präventivmedizin, in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Die Bezeichnung Sportmedizin ist hierbei allerdings auch irreführend, so dass überlegt wird, das Fachgebiet Bewegungs- und Sportmedizin zu nennen. Hierin wird deutlicher, dass versucht werden soll, alle Bewegungs- und Sportbezogenen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten bzw. Unfälle zu vermeiden. (vgl. Banzer et. al., 1998, S. 18 & Knoll, 1997, S. 21-23) Die Erkenntnisse der Präventivmedizin wurden im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Modellen systematisiert. Hierzu zählen die zwei folgenden Modelle.
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Risikofaktorenmodell
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Gesundheitssport , Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang des 20-sten Jahrhunderts erlebte die Medizin ein Wandel. Die klassischen Infektionskrankheiten wurden durch degenerative Erkrankungen, so genannten Zivilisationskrankheiten, abgelöst. An die Stelle von Krankheitsursachen rückte der Begriff der Risikofaktoren. Die Medizin richtete sich neu aus und arbeitet fortan vorwiegend präventiv. Entscheidend für diese Entwicklung waren zum einen die fortschreitende Industrialisierung und damit verbundene einseitige Belastungen des menschlichen Körpers in Arbeit und Freizeit, zum anderen die Entdeckung des Penicillins (1928 von A.?Fleming), welches erfolgreich gegen die Verbreitung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden konnte. Die präventive Ausrichtung der Medizin wurde durch die Gründung des Deutschen Sportärztebundes 1912 gestärkt. Körperliche Aktivität, Bewegung und Sport nehmen fortan eine zentrale Rolle in der Präventivmedizin ein. Neben den sehr viel bekannteren Aufgaben der Sportmedizin im Zusammenhang mit Leistungs- und Hochleistungssport (z.B. Doping), ist der primäre Arbeitsbereich der Sportmedizin, gesundheitsfördernde Auswirkungen von Bewegung und Präventivmedizin, in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Die Bezeichnung Sportmedizin ist hierbei allerdings auch irreführend, so dass überlegt wird, das Fachgebiet Bewegungs- und Sportmedizin zu nennen. Hierin wird deutlicher, dass versucht werden soll, alle Bewegungs- und Sportbezogenen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten bzw. Unfälle zu vermeiden. (vgl. Banzer et. al., 1998, S. 18 & Knoll, 1997, S. 21-23) Die Erkenntnisse der Präventivmedizin wurden im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Modellen systematisiert. Hierzu zählen die zwei folgenden Modelle.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Gesundheitssport , Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang des 20-sten Jahrhunderts erlebte die Medizin ein Wandel. Die klassischen Infektionskrankheiten wurden durch degenerative Erkrankungen, so genannten Zivilisationskrankheiten, abgelöst. An die Stelle von Krankheitsursachen rückte der Begriff der Risikofaktoren. Die Medizin richtete sich neu aus und arbeitet fortan vorwiegend präventiv. Entscheidend für diese Entwicklung waren zum einen die fortschreitende Industrialisierung und damit verbundene einseitige Belastungen des menschlichen Körpers in Arbeit und Freizeit, zum anderen die Entdeckung des Penicillins (1928 von A.?Fleming), welches erfolgreich gegen die Verbreitung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden konnte. Die präventive Ausrichtung der Medizin wurde durch die Gründung des Deutschen Sportärztebundes 1912 gestärkt. Körperliche Aktivität, Bewegung und Sport nehmen fortan eine zentrale Rolle in der Präventivmedizin ein. Neben den sehr viel bekannteren Aufgaben der Sportmedizin im Zusammenhang mit Leistungs- und Hochleistungssport (z.B. Doping), ist der primäre Arbeitsbereich der Sportmedizin, gesundheitsfördernde Auswirkungen von Bewegung und Präventivmedizin, in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Die Bezeichnung Sportmedizin ist hierbei allerdings auch irreführend, so dass überlegt wird, das Fachgebiet Bewegungs- und Sportmedizin zu nennen. Hierin wird deutlicher, dass versucht werden soll, alle Bewegungs- und Sportbezogenen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten bzw. Unfälle zu vermeiden. (vgl. Banzer et. al., 1998, S. 18 & Knoll, 1997, S. 21-23) Die Erkenntnisse der Präventivmedizin wurden im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Modellen systematisiert. Hierzu zählen die zwei folgenden Modelle.

Product Details

ISBN-13: 9783640434329
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2009
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 11
File size: 126 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

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