The Banker (German Edition) (San Francisco Hearts 3)

The Banker (German Edition) (San Francisco Hearts 3)

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The Banker (German Edition) (San Francisco Hearts 3)

eBook1. Auflage (1. Auflage)

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Overview

Wer hätte gedacht, dass ein Mann mal mehr als nur ein One-Night-Stand für mich sein würde? 
Mein Bruder wollte mir Jasper nicht vorstellen, deshalb gebe ich ihm die Schuld. Wenn er es getan hätte, hätte ich nicht solche Probleme bekommen. Ich meine, es interessierte mich nicht, wie Jasper aussah, nein, ich wollte nur sein Geld. Bevor ihr mich jetzt verurteilt, ich hatte ein legitimes Geschäftsangebot für Jasper, ich brauchte ihn als Investor. Deshalb nahm ich die Sache schließlich selbst in die Hand. Erst als ich dem attraktiven Banker gegenübersaß, wurde mir klar, dass mich mehr interessierte, als sein Geld …
Von Piper Rayne sind bei Forever by Ullstein erschienen:
The Bartender
The Boxer
The Banker
The One Best Man (Love and Order 1)
The One Right Man (Love and Order 2)
The One Real Man (Love and Order 3)
Meinungen:
Ich habe es selten erlebt, dass eine Buchreihe mit jedem Teil besser wird. So erging es mir auf jeden Fall bei dieser. Alle verfügbaren Daumen hoch für die wirklich gelungene Reihe von Piper Rayne. (Julia Visel auf NetGalley)
Das Buch hat mich zum Lachen gebracht, aber auch die ganz großen Gefühle in mir geweckt. Ich bin echt traurig, dass die Reihe vorbei ist, denn alle drei Bücher waren superschön, doch der letzte ist wohl mein absoluter Favorit! Piper Rayne ist definitiv zu einer meiner Lieblingsautorinnen geworden! (Buchhändlerin auf NetGalley)
Die Geschichte war super unterhaltsam und hat mich am Ende sogar noch zu Tränen gerührt. Was ich an dieser Reihe aber am meisten liebe ist der Humor und ich muss unbedingt mehr von Piper Rayne lesen. (Stefanie K. auf Amazon)
Der perfekte Serienabschluss! Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, mitzuerleben, wie auch Lennon ihre Liebe findet. Szenen, bei denen ich schmunzeln musste, wechselten sich mit welchen ab, bei denen mir die Tränen in die Augen stiegen, bevor ich angesichts von Romantik und Liebe lächelte und manchmal den Protagonisten auch gern mal ein wenig die Köpfe zusammengestoßen hätte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. (Lesen und Träumen - Sabine aus Ö auf Amazon)
Jedes der drei Bücher hat mich mit einer Intensität eingefangen, die ich sonst nur von großen Sagas kenne. Ich konnte jede Figur mit allen Sinnen begleiten und habe mit ihnen auch mal Rotz und Wasser geheult. (Silja Ritzau auf NetGalley)



Product Details

ISBN-13: 9783958182288
Publisher: Forever
Publication date: 08/06/2018
Series: San Francisco Hearts , #3
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 320
File size: 3 MB
Language: German

About the Author

About The Author
Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Read an Excerpt

CHAPTER 1

Ich klatsche mein Portfolio auf den Mahagonitisch im Thirsty Monk. Whitneys blaue Augen weiten sich und Thalias Weißwein schwappt in ihrem Glas. Ihre manikürten Hände halten ihn vom Überlaufen ab. Natürlich. Ich sollte nicht überrascht sein, denn ihr Leben läuft gerade scheißgroßartig.

»Was ist los?«, fragt Whitney. Sie beugt sich in ihrer elfenbeinfarbenen Bluse und dem farblich darauf abgestimmten Hosenanzug vor.

Meine beiden besten Freundinnen sitzen am Tisch und schauen mich an. Bei ihnen läuft alles super. Traumberuf: check. Traumtyp: check. Okay, abgesehen davon, dass sie beide ihre Einhornschwänze gefunden haben, bin ich nicht besonders neidisch auf den Monogamie-Aspekt in ihrem Leben. Ich meine, eines Tages werden sie mich wahrscheinlich darum beneiden, dass ich jede Woche einen neuen Kerl nageln kann, aber im Moment genießen sie den einen magischen Schwanz im Universum, der ihnen die Art Orgasmus liefern kann, von dem jede Frau träumt – daher der Ausdruck Einhornschwanz.

»Mich hat schon wieder eine Bank abgeschossen.« Ich platziere meinen Hintern in der Sitzecke und stoße einen langen Seufzer aus. »Ich dachte, San Francisco soll so liberal sein. Aber hier hat echt jeder Banker einen Stock im Arsch. Dabei könnte er ihn doch einfach gegen einen von meinen Dildos tauschen, dann würde er wahrscheinlich auf Knien darum betteln, in meine Sexspielzeugfirma investieren zu dürfen.« Ich sacke auf meinem Platz zusammen.

Whitney hebt die Hand, um die Bedienung zu rufen.

Kurz darauf steht ein Whiskey vor mir. Ja, wir kommen oft hierher. Hier haben sich Whitney und Cole kennengelernt, ganz zu schweigen davon, dass es Coles Bar ist, die er dem Imperium seines Vaters abgekauft hat. Lange Geschichte, aber nur ein weiteres Beispiel dafür, dass jeder seinen Traum erfüllt bekommt, nur ich nicht.

Ich leere das Glas und genieße das Brennen in meiner Kehle bis hinunter in den Magen. Vermutlich habe ich in letzter Zeit ein bisschen zu viel gesündigt, aber schließlich zählt keiner meine Drinks. Ich kann auch gleich »Alkohol« auf die Liste meiner Schwächen setzen.

»Schon wieder?« Tahls Mundwinkel verzieht sich nach unten, während sie über den Tisch hinweg voller Mitleid meine Hand drückt. »Soll ich mir mal deinen Businessplan anschauen?«

Das bietet sie mir nach jeder Ablehnung an, und ich lehne jedes Mal ab. Sie hat als stellvertretende Geschäftsführerin in der Wurstfabrik ihres Vaters gearbeitet – ich weiß, ich kann das auch kaum mit ernstem Gesicht sagen – und hat jetzt mit Erfolg ihre eigene Eventplanungsagentur aufgemacht. Sie würde wahrscheinlich alles umschreiben, was ich habe, aber ich war auch auf dem College. Hab mein Hauptfach von Kunst zu Betriebswirtschaft gewechselt. Vielleicht nicht magna cum laude wie Tahl, aber ich bilde mir ein, ich bin auch nicht der stumpfeste Buntstift in der Schachtel. Außerdem ist es befriedigend, das allein zu machen, ohne die Hilfe meiner Freundinnen.

»Nein. Ich hab's im Griff.« Die forsche rothaarige Bedienung stellt mir noch einen puren Whiskey hin, den ich sofort an den Mund hebe. »Mit dem hat sich Cole selbst übertroffen.« Ich hebe anerkennend das Glas und Whitney lächelt stolz über mein Kompliment an ihren Freund.

»Er kommt auch gleich, dann kannst du es ihm selbst sagen.« Sie nippt an ihrem eigenen Mixgetränk, das sicher auch Rock Hard Whiskey aus Coles Destillerie enthält.

»Super.« Jeder Anflug von Begeisterung in meiner Stimme ist unecht.

»Lucas auch. Wir dachten, wir könnten heute Abend alle zusammen ins Kino gehen«, sagt Tahlia, und ihre Stimme hüpft vor Begeisterung durch alle Oktaven.

Noch ein Abend als fünftes Rad am Wagen? Nein, danke.

»Ich habe vielleicht andere Pläne.« Ich beäuge den neuen Barmann.

Whitney und Tahlia drehen beide die Köpfe und wenden sich dann mit breitem Grinsen wieder zu mir um.

»Slade«, seufzt Whitney. »Er ist neu.« Ihre Stimme klingt gedehnt und sinnlich.

»Hallo Cole.« Ich winke zur Tür hinüber, als wäre er wirklich hier, und Whitney wird schlagartig wieder nüchtern und sucht ihn mit Blicken, bevor sie mir einen finsteren Blick zuwirft. »Du solltest nicht nach anderen Männern schielen, Whit«, sage ich mit falscher Ernsthaftigkeit.

»Ich bin mir sicher, er schaut auch nach anderen Frauen«, kommentiert sie, lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck.

»Glaubst du?«, fragt Tahl, eindeutig nicht so entspannt beim Gedanken, dass sich der Blick ihres Liebsten Lucas auch nur eine Sekunde woandershin verirren könnte.

Whitney runzelt die Stirn. »Tahl, du hast doch auch kein Problem damit, Slade anzustarren, oder?«

Tahlia wirft ihm einen Blick über die Bar zu, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder uns zuwendet. »Nein, aber ich denke auch nicht darüber nach, mit ihm nach Hause zu gehen.«

Whitney lacht und ich lehne mich zurück und genieße den Schlagabtausch zwischen meinen beiden Freundinnen, die nie wirklich die Freuden unverbindlicher Sexkapaden genossen haben. Sie sind diejenigen, die heiraten wollen, Kinder, ein Haus. Von uns dreien bin ich das schwarze Schaf.

»Natürlich nicht. Das ist, wie wenn du in einen Stripclub gehst. Schauen ist erlaubt, aber gegessen wird zu Hause«, sagt Whitney.

Ich spöttle: »Aber ich wette, ihr vögelt eure Freunde wie ganz, ganz böse Mädchen, nachdem euch der Typ im Club geil gemacht hat.« Beide starren mich an und ich ziehe herausfordernd die Augenbrauen hoch. Sie wissen, dass ich recht habe.

»Nein«, widerspricht Whitney, während Tahlia Zuflucht bei ihrem Weißweinglas sucht.

»Hmm ... Ich glaube, eine von uns tut es.« Ich lache.

Whitney dreht sich zu Tahl um, aber die ist total damit beschäftigt, ihren Muskateller zu schlürfen, und tut, als hätte sie nicht aufgepasst. Whitney senkt den Kopf, um in Tahlias Blickfeld zu sein.

»Einmal, okay. Es war Chase, also zählt es nicht.« Sie nippt wieder an ihrem Wein, ihr Gesicht passt farblich zu ihrer roten Bluse.

»Du kannst deine Vergangenheit nicht auslöschen, Tahl, aber ich sehe dich jetzt in einem ganz neuen Licht.« Ich hebe das Glas in ihre Richtung und nippe dann an meinem Whiskey.

Sie verdreht die Augen und schaut starr in die andere Richtung, ganz die höhere Tochter, die zu gehemmt ist, um sich fallen zu lassen. »Neues Thema, bitte«, murmelt sie.

»Reden wir darüber, dass du mir eins deiner Sexspielzeuge geschenkt hast und nur meinem Freund von der App erzählt hast.« Whitney knallt mit einem tadelnden Blick ihr Glas auf den Tisch.

Ich pruste vor Lachen. »Er hat es endlich getan, was?« Ich hatte Cole heimlich erzählt, dass er das Spielzeug mit seinem Handy steuern kann. Genau diese Art von spontanen Sexspielzeugen liebe ich so.

»Mitten beim Abendessen mit meinen Großeltern! Jetzt glauben sie, ich liiiiiebe Thunfischauflauf. Danke!« Whitney legt den Kopf schief, aber ich bin zu sehr mit Lachen beschäftigt, um sehen zu können, ob sie sauer ist oder nicht.

»Super, oder?«, frage ich und Tahl beugt sich vor, genauso interessiert an der Antwort wie ich.

»Der Hammer!« Whits Mundwinkel wandern nach oben. »Genial natürlich.«

»Dann schreib mir eine Produktbewertung«, erinnere ich sie und sie nickt.

»Ich lasse Cole auch eine schreiben. Ich weiß nicht mal genau, wer von uns dabei mehr Spaß hatte.« Die Bedienung bringt Whitney noch etwas zu trinken und stellt dann Chips und Salsa auf den Tisch. Ist wohl Happy Hour. »Produzier noch eine Version für Kerle, dann kann ich mich ein bisschen rächen.« Sie wackelt mit den Augenbrauen und ich nicke zustimmend.

»Rächen? Wofür?«, fragt Cole, beugt sich vor und gibt seiner Freundin einen Kuss.

»Hi«, sagt Lucas, beugt sich herunter, um mich mit einem Arm zu drücken und geht dann zu Tahlia.

»Hallo, Jungs«, sage ich, aber sie sind viel zu beschäftigt damit, ihren Einhornschwanz-Inhaberinnen Hallo zu sagen.

Lucas knöpft sein Jackett auf, streift es ab und legt es hinter sich über den Stuhl. Als er sitzt, beugte er sich hinüber und küsst Tahlia. »Hi, Baby«, sagt er und sie nimmt sein Gesicht zwischen die Hände und lehnt sich an ihn. Verdammt, bei denen sieht Monogamie gut aus.

»Also, Cole. Whit hat mir gerade von der App erzählt.« Ich verberge mein Lachen hinter der Hand. Jetzt sollte ich wohl besser einfach gehen und sie ihren Pärchenmist machen lassen, aber ein bisschen Lob für meine Sexspielzeuge zu bekommen, hat nach dieser beschissenen Woche Vorrang.

»Wahnsinn. Ernsthaft, Len. Du hast echt eine Gabe.« Cole schlägt mit der Hand auf den Tisch und wirft lachend den Kopf in den Nacken.

»Hab ich was verpasst?« Lucas nimmt einen Schluck von dem Bier, das die Bedienung gerade gebracht hat. Wie gesagt, wir sind oft hier.

»Haben sie keins bekommen?«, fragt mich Cole, als wäre es das neueste Spielzeug auf dem Markt, das jeder haben kann. Das ist zwar die Idee, aber kapitalistische Arschlöcher machen es mir schwer.

»Nö, nur ihr beide«, sage ich.

»Oh, du solltest ihm auch eins schenken.« Cole wendet sich Lucas zu. »Es gibt da so ein Spielzeug, das man die Frau tragen lässt, und dann kann man es mit einer App steuern. Whitney hatte praktisch Splitter unter den Fingernägeln, so hat sie sich an den Tisch gekrallt.« Wie ein Teenager, der sein Idol getroffen hat, zieht er sein Handy heraus und zeigt es Lucas.

»Wie hast du sie dazu gebracht, es zu tragen?«, fragt Lucas, und Cole schaut zu mir herüber.

Ich zucke mit den Schultern. »Ich habe Whit erzählt, es soll einen den Abend über leicht stimulieren, damit man es beim Nachhausekommen eiliger hat.«

Tahlias Blick aus großen Augen wandert zu Whitney. »Du hast es getragen, während du zum Abendessen bei deinen Großeltern warst?«

»Ich habe es ausprobiert. Ich habe nicht geglaubt, dass es funktioniert, und Cole hat mich gedrängt, es zu tragen.« Sie wirft ihm aus dem Augenwinkel einen finsteren Blick zu und er legt ihr den Arm um die Schultern.

»Es hat funktioniert«, sagt er mit leuchtenden Augen, und der ganze Tisch lacht.

Ich liebe meine Freundinnen, und ihre Freunde sind tolle Erweiterungen unserer Gruppe. Jeden hätte ich selbst auch für sie ausgesucht.

»Ich will auch eins!« Lucas klingt, als wäre er sechs und ich der Eiswagen.

»Dann investieren Sie, Herr Präsident.« Ich nenne Lucas mit Begeisterung so, weil er es hasst. Aber kommt schon. Er ist jetzt Vorsitzender des ehemaligen Wurstimperiums von Tahlias Eltern. Die Witze schreiben sich quasi von selbst.

Ich schaue ihn mit hochgezogener Augenbraue an, und er wirft Cole einen Blick zu. »Hast du?«

Cole zuckt die Achseln. »Ich verbessere gern meine sexuellen Erfahrungen.« Cole benimmt sich sehr korrekt, oder webberlich, wie ich es nenne. Cole stammt aus der Königsfamilie von San Francisco, der Webber-Familie.

Lucas schaut Tahlia an, dann mich. »Ist gekauft. Komm morgen im Büro vorbei.«

Ich lächle. Auf keinen Fall würde ich mir je von den Freunden meiner besten Freundinnen Geld geben lassen. Geld und Freunde sollte man auseinanderhalten.

»Aber vergiss das Spielzeug nicht.« Seine Augen leuchten und Tahlia versetzt ihm einen Ellbogenstoß in die Rippen. Er rückt näher an sie heran und flüstert ihr etwas ins Ohr. Was auch immer er sagt, sie lächelt und ihr Gesicht nimmt wieder einen ähnlichen Ton wie ihre Bluse an.

»Möchtet ihr uns vielleicht einweihen?«

Tahlia schüttelt den Kopf.

»Also, der Film.« Lucas wechselt genau wie sie vorhin das Thema und ich lächle, weil er Tahlia so gut kennt. Sie will auf keinen Fall ihre Sexkapaden vor uns allen ausbreiten.

»Ich bin raus«, sage ich, stehe auf und nehme mein Portfolio vom Tisch.

»Warum?«, quengelt Whitney.

Aller Augen sind auf mich gerichtet. »Weil ich keine Lust mehr habe, das fünfte Rad zu sein.« Ich schaue zu Slade an der Bar hinüber und tätschle Cole die Schulter. »Dein neuer Barmann gefällt mir.« Ich wackle mit den Augenbrauen und er lacht.

»Er hat die strenge Auflage, die Kundinnen nicht anzurühren«, fügt Cole hinzu. Sein Gesichtsausdruck ist ernster, als es ihm guttut.

Es gab eine Zeit, da war Cole ein größerer Player als Dan Bilzerian. Nie von ihm gehört? Googelt ihn, dann wisst ihr, was ich meine. »Ach, Cole. Dabei solltest du doch ein Vorbild sein.« Ich lächle ihn und Whitney zuckersüß an.

Whitney lacht, denn ich habe ihn erwischt. Die beiden haben sich kennengelernt, als Cole hinter der Bar aushalf. Er verdreht die Augen und schüttelt den Kopf.

Lachend gehe ich zur Bar hinüber, von wo aus mich zwei blaue Augen beobachten.

»Worauf hast du Lust?«, fragt Slade mit tiefer, rauer und kräftiger Stimme.

Ich beuge mich so weit vor, dass nur er mich hören kann. Seine Arme ruhen auf der Bar, als er näherkommt. »Auf dich, nackt in meinem Bett. Ach ja, und natürlich auf deinen Schwanz in meinem Mund.«

CHAPTER 2

Eines muss ich Slade zugutehalten: Er hat gewartet, bis Cole weg war, bis er mir auf die Toilette gefolgt ist. Selbst da beließ er es beim Fummeln und erlaubte mir nicht, ihn zu mehr zu verleiten, als ich ihn in eine Kabine zog.

Als die Rothaarige später sagte, jemand solle früher gehen, weil der Laden an dem Abend so tot sei, ergriff er die Chance, sprang über die Bar, nahm meine Hand in seine und führte mich aus dem Thirsty Monk. Ich mag Männer, die die Initiative ergreifen.

Auf der Taxifahrt zu seiner Wohnung waren seine Zunge in meinem Mund und seine Hände unter meinem Shirt. Das Ganze war sexy, und ich freute mich auf sein Sixpack unter dem weißen T-Shirt.

»Du bist so verdammt heiß«, flüstert er jetzt im Treppenhaus seines Mietshauses.

Ich springe ihm in die Arme, er umfasst meinen Hintern, und ich packe seine dunklen Strähnen mit beiden Fäusten. Unsere Lippen treffen sich und er torkelt mit mir auf dem Weg nach oben von einer Seite der Wand zur nächsten. Er ist stark, und das turnt mich mehr an als die Beule in seiner Hose. Als wir vor seiner Tür anhalten, löse ich die Beine und gleite an seinem Körper herunter, bis meine Füße fest auf dem Boden stehen. Er nimmt die Lippen nicht von meinen, während er sich mit dem Schlüssel abmüht.

»Endlich«, sage ich, als ich hinter ihm in seine Wohnung schlüpfe. Ich nehme mir keine Zeit, sie mir anzuschauen. Solange die Tür hinter uns zu ist, ist mir alles recht. Die Tür knallt zu, er hakt die Finger in meine Gürtelschlaufe und zieht mich an sich, und während meine Lippen auf seinen landen, knöpft er mir die Jeans auf. Ich lasse die Finger über sein weißes T-Shirt nach unten gleiten, fühle die Wölbungen seiner Bauchmuskeln, während ich mich seinem Ziel anschließe: so schnell wie möglich die Klamotten loszuwerden.

Er zieht mir die Hose herunter und das Höschen gleich mit, und ich streife meine Ballerinas ab und winde mich vollends aus der Jeans. Ich bin heiß und bereit. Seine Hände umschließen meine nackten Hüften, er führt mich rückwärts, bis ich auf eine weiche Couch falle. Vor mir stehend lässt er die Finger an seinem Reißverschluss heruntergleiten. Ich lecke mir die trockenen Lippen, warte auf den Anblick seines Schwanzes, an dem ich mich heute Nacht gütlich tun werde.

Die Beule in seiner Unterhose ist nicht so groß, wie ich sie auf der Treppe gespürt habe, aber vielleicht ist er noch nicht ganz hart – und dann würde ich ihm nur zu gern zur Hand gehen.

Ich sollte euch jetzt vielleicht sagen, dass ich mich nicht für meine offene Sexualität entschuldige. Ich bin eine erwachsene Singlefrau – warum sollte ich das nicht so oft und so sehr genießen, wie ich kann? Weil mir irgendein Mann erzählt, das mache mich zu einer Schlampe? Oder weil irgendeine verklemmte Frau, die ihre Klitoris nicht von einem Lichtschalter unterscheiden kann, glaubt, es sei falsch, Sex zu genießen?

Scheiß drauf. Ich lasse mich nicht mit vergebenen Kerlen ein, und solange alle freiwillig mitmachen, habe ich nichts gegen ein bisschen Spaß. Und hoffentlich einen Orgasmus. Denn wer liebt die nicht?

Egal, wo waren wir?

Ich bedenke Slade mit einem heißblütigen Blick und spreize die Beine, damit er sich dazwischen stellen kann. Hake die Finger in den Bund seiner Boxershorts und streife sie ihm ab, während ich ihm mit Blicken verspreche, wie viel Spaß wir heute Nacht haben werden. Die Vorfreude darauf, zu spüren, womit ich arbeite, ist zu stark, also werfe ich einen Blick nach unten und finde einen dünnen Penis, der kein Kribbeln zwischen meinen Beinen auslöst. Er schiebt mir die Finger in die kurzen, dunklen Haare und hebt meinen Kopf wieder, damit ich ihm in die Augen schaue.

Ich bin mir sicher, dieser Typ war der Running Gag in seiner Umkleide. Aber ich bin keine, die andere schikaniert oder hänselt, also setze ich ein Lächeln auf. Es geht nicht darum, wie groß er ist, sondern wie er ihn einsetzt ... oder?

»Nur zu«, sagt er und schiebt die Hüften vor, sodass sein Schwanz meine Lippen erreichen würde – wenn er ein paar Zentimeter länger wäre.

Wieder mustere ich ihn und überlege mir, wie ein Kerl über eins achtzig mit riesigen Muskeln und einem Sixpack so ein enttäuschendes Gehänge haben kann. Er ist jetzt richtig hart, seine winzige Eichel zeigt nach oben.

(Continues…)


Excerpted from "The Banker"
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